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Weltnichtrauchertag 2017: Raucher sterben zehn Jahre früher

München, 31.5.2017 | 07:30 | are

„Ich rauche ja nur eine oder zwei Zigaretten am Tag. Das ist nicht so schlimm.“ So oder so ähnlich klingen sie oft – die Ausreden von Rauchern, die sich ihre Sucht schönreden. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Schon wenige Zigaretten täglich erhöhen das Risiko, an den Folgen des Tabakkonsums frühzeitig zu sterben. Anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertages haben wir einige Fakten über das Rauchen zusammengestellt.

Pärchen sitzt auf einer Bank, er raucht.Mehr als jeder vierte Erwachsene in Deutschland raucht - und bezahlt seine Sucht oft mit dem Leben.
Ein ungesunder Lebensstil raubt Lebensjahre. Das Rauchen führt im Vergleich zu anderen Risikofaktoren – wie etwa der übermäßige Genuss von Alkohol oder Fettleibigkeit – zum größten Verlust von Lebenszeit.

Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum verliert man bei mehr als zehn Zigaretten täglich fast zehn Jahre Lebenszeit. Bei weniger als zehn Zigaretten sind es immer noch rund fünf Jahre.

Eine ist keine? – Falsch!

Die Auffassung, dass nur eine Kippe am Tag keinen großen Schaden anrichtet, ist also falsch: Selbst geringe Mengen Tabak haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit.

In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler aus den USA untersucht, welche Folgen ein langjähriger, aber geringer Zigarettenkonsum für die Betroffenen hat. Demnach haben Menschen, die täglich zwischen einer und zehn Zigaretten rauchen, ein um 87 Prozent höheres Risiko, einen vorzeitigen Tod zu sterben. Auch wer durchschnittlich nur eine Zigarette am Tag raucht, erhöht sein Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, um das Neunfache.

121.000 sterben jedes Jahr an den Folgen

Dabei gehen laut der Deutschen Krebsgesellschaft vier von fünf Lungenkrebstodesfällen auf das Rauchen zurück. Gerade bei Frauen sind solche Todesfälle in den letzten Jahren gestiegen. Bei den Männern ist Lungenkrebs bereits seit vielen Jahrzehnten die häufigste Krebstodesursache.

Das wirkt sich auf die konkreten Zahlen aus: Jedes Jahr sterben rund 121.000 Menschen in Deutschland an den Folgen des Rauchens – damit ist jeder siebte Todesfall in Deutschland auf das Rauchen zurückzuführen. Der Tabakkonsum gilt somit hierzulande als größtes vermeidbares Gesundheitsrisiko.

Rauchen ist teuer

Raucher bezahlen für ihre Sucht aber nicht nur einen hohen gesundheitlichen Preis. Das Qualmen wirkt sich auch erheblich auf den Geldbeutel aus.

Die immer weiter steigenden Preise für Zigaretten sind dabei nur eine Seite der Medaille. Auch Versicherungen – wie etwa die Risikolebensversicherung – sind für Raucher weitaus teurer als für Nichtraucher. 
 
Beispiel:
Ein 30-jähriger Diplom-Betriebswirt möchte eine Risikolebensversicherung mit einer konstanten Versicherungssumme von 150.000 Euro und einer Laufzeit von 30 Jahren abschließen.

Im günstigsten Tarif bei CHECK24 zahlt er dafür nur 9,08 Euro monatlich – aber nur als Nichtraucher. Als Raucher liegt der günstigste Tarif bei 23,02 Euro monatlich.

 

Aufhören lohnt sich immer

Wer von sich selbst sagt, dass es für ihn nach vielen Jahren des Rauchens zu spät ist, überhaupt noch aufzuhören, der irrt sich!

Wie aus dem Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungsinstituts hervorgeht, verbessern sich bereits nach wenigen Wochen ohne Zigarettenqualm die Herz-Kreislauf- und Lungenfunktionen. Nach zwei Jahren Abstinenz entspricht das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung fast dem eines Nichtrauchers. Und nach zehn Jahren als Nichtraucher halbiert sich das Risiko für Lungenkrebs im Vergleich zu einem Raucher.

Aber: Je später man aufhört, desto mehr Lebensjahre stehen auf dem Spiel. Wer zwischen 25 und 34 Jahren aufhört zu rauchen, gewinnt laut dem Tabakatlas rund zehn Lebensjahre. Bei einem Rauchstopp im Alter zwischen 55 und 64 Jahren sind es immerhin noch vier Jahre.

Info:
Mit dem Rauchen aufzuhören kann sich auch positiv auf Ihre Risikolebensversicherung auswirken. Nach einer bestimmten Abstinenzzeit – meist zwölf Monate – können Sie bei vielen Versicherungen in einen günstigeren Nichtrauchertarif wechseln.

 

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