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Krebs-Statistik: Frauen sterben immer öfter an Lungenkrebs

München, 22.2.2017 | 14:03 | are

Insgesamt sterben immer weniger Menschen in Europa an den Folgen einer Krebserkrankung. Bei Lungenkrebs sieht die Sache allerdings anders aus: Forscher gehen davon aus, dass 2017 mehr Frauen an Lungenkrebs sterben als noch vor fünf Jahren. Das hat die Fachzeitschrift Annals of Oncology berichtet.

Frau raucht ZigaretteVor allem das Rauchen ist schuld an der steigenden Lungenkrebs-Sterberate bei Frauen.
Laut den Schätzungen der Forscher werden in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2017 mehr als 1,3 Millionen Menschen an einer Krebserkrankung sterben. Insgesamt sinkt die Sterberate damit – bei den Männern um acht Prozent innerhalb der letzten fünf Jahre. Bei den Frauen nimmt sie mit vier Prozent deutlich weniger stark ab.
 
Insgesamt liegt die Sterberate bei den Männern damit immer noch höher als bei den Frauen. Während in diesem Jahr voraussichtlich 132 von 100.000 Männern an Krebs sterben werden, sind es bei den Frauen lediglich 85 von 100.000.
 

Lungenkrebs könnte 2017 mehr Tote fordern als Brustkrebs

Laut der Prognose steigt 2017 die Lungenkrebs-Sterberate bei Frauen hierzulande im Vergleich zu 2012 um neun Prozent. Bei Männern sinkt sie dagegen um ungefähr diesen Wert. Die Forscher führen diesen Umstand darauf zurück, dass das Rauchen bei den Geschlechtern in verschiedenen Generationen unterschiedlich stark verbreitet war.

Während in der EU derzeit Brustkrebs bei Frauen die am häufigsten diagnostizierte Krebsart mit Todesfolge ist, wird der Lungenkrebs diese Rolle voraussichtlich 2017 einnehmen. Insgesamt erwarten die Forscher, dass in diesem Jahr knapp 276.000 Menschen in der EU einem Lungenkrebsleiden erliegen werden.
 

Sterberate bei anderen Krebsarten sinkt

Erfreulichere Nachrichten haben die Forscher in Bezug auf andere Krebserkrankungen. Demnach werden die Sterberaten bei Magen-, Darm-, Brust-, Gebärmutterhals- sowie Prostatakrebs und Leukämie sinken.

Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs werde es allerdings keine positive Entwicklung geben. Hier gebe es derzeit wenig Fortschritte bei der Erkennung, Behandlung und Vorbeugung dieser Krankheit.

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