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Statistik: Todesfälle im Jahr 2023 erstmals wieder gesunken

München, 11.1.2024 | 10:46 | mst

Nach vorläufigen Zahlen sind im letzten Jahr erstmals seit der Corona-Pandemie weniger Menschen gestorben als im Vorjahr. Über den Winter blieben die Todesfälle aber weiterhin auffällig hoch.

Seniorin im Rollstuhl mit PflegerinIn Deutschland leben immer mehr ältere Menschen. Daher steigt die Zahl der Todesfälle langfristig an.
Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) 1,02 Millionen Menschen gestorben. Die Todesfälle sind damit um etwa 45.000 oder vier Prozent gegenüber 2022 gesunken. Damals waren 1,06 Millionen Menschen verstorben.
 
Da der Anteil älterer Menschen in Deutschland stetig zunimmt, wird seit mehr als 20 Jahren mit einer jährlich steigenden Zahl an Todesfällen gerechnet. Gleichzeitig ist die Lebenserwartung bis zur Corona-Pandemie immer weiter angestiegen, was den Alterungseffekt bis dahin abgeschwächt hatte.
 
In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 war die Lebenserwartung dann um mehr als ein halbes Jahr gesunken. Daher war der Anstieg der Todesfälle in dieser Zeit größer als in den Jahren davor.

Zu Beginn und am Ende von 2023 hohe Sterbefälle

Im Jahr 2023 sind die Todesfallzahlen erstmals wieder gesunken. Im Januar lagen die Todesfälle um 14 Prozent über dem mittleren Wert der Vorjahre 2019 bis 2022. Grund hierfür war eine Grippewelle, die zum Jahreswechsel ihren Höhepunkt erreicht hatte.
 
Im weiteren Jahresverlauf hatte es laut Destatis kaum Auffälligkeiten bei den Zahlen gegeben. Zum Jahresende seien die Zahlen aber wie in den Corona-Jahren wieder angestiegen.
 
Im Dezember lagen die Sterbefallzahlen zwar sieben Prozent unter dem mittleren Wert der vier Vorjahre. Verglichen mit der Vorpandemie-Zeit waren sie aber immer noch auffällig hoch – ebenso wie die Verbreitung von Atemwegserkrankungen.

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