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Statistik: Rund acht Prozent mehr Todesfälle als im Schnitt der Vorjahre

München, 18.7.2022 | 15:47 | mst

Im Juni sind in Deutschland rund 78.000 Menschen verstorben. Die Zahl der Todesfälle lag damit rund acht Prozent über dem Wert der Vorjahre – Corona ist dafür allerdings wohl nicht die Ursache.
 

Hand eines älteren Mannes in der SonneHitzewellen machen besonders älteren Menschen zu schaffen. Im Juni ist die Todesfallrate angestiegen.
Im Juni 2022 sind in Deutschland laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78.298 Menschen verstorben. Die Zahl der Todesfälle lag damit um acht Prozent (5.477 Tote) über dem mittleren Wert der Jahre 2018 bis 2021.
 
Nach Angaben von Destatis haben sich die Sterbefallzahlen vor allem in der zweiten Monatshälfte erhöht, als es sehr hohe Temperaturen gab. In den Kalenderwochen 24 und 25 – also im Zeitraum 13. bis 26. Juni – lagen die Todesfälle zehn sowie 14 Prozent über den Durchschnittswerten. Dass Hitzewellen wie derzeit zu höheren Sterbefallzahlen führen, ist laut den Statistikern ein bekannter Effekt.

Todesfälle wegen Covid-19 auf niedrigem Niveau

Todesfälle wegen Corona sind nach den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hingegen seit Anfang April deutlich gesunken und bewegen sich im Juni auf einem niedrigen Niveau. Das RKI meldet seit der 24. Kalenderwoche zwar vermehrt Corona-Fälle. Allerdings ist es bislang noch nicht zu einem deutlichen Anstieg bei den schweren Erkrankungen gekommen. Corona ist laut Destatis daher mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für die erhöhte Todesfallrate im Juni verantwortlich.

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