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Herztod: Die meisten Deutschen sterben an koronarer Herzkrankheit

München, 27.9.2017 | 11:03 | mst

Eine koronare Herzkrankheit ist in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Vor allem Menschen in Ostdeutschland sind betroffen.

Gestresster Angestellter am SchreibtischStress gehört zu den Risikofaktoren einer koronaren Herzkrankheit.
Im Jahr 2015 starben rund 76.000 Menschen an einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Sie ist damit nach Angaben der Barmer in Deutschland die Todesursache Nummer eins und für jeden zwölften Todesfall verantwortlich.
 
Rund fünf Millionen Menschen müssen jedes Jahr wegen einer koronaren Herzkrankheit zum Arzt – sechs Prozent aller Bundesbürger erhielten 2015 die Diagnose KHK. Dabei waren Männer mit 7,7 Prozent häufiger betroffen als Frauen (4,6 Prozent).
 

Gesunder Lebensstil schützt am besten

„Stress, Rauchen, hohe Cholesterinwerte und Bluthochdruck erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit massiv“, erklärte Ursula Marschall, leitende Medizinerin der Barmer. Ein gesunder Lebensstil schütze am besten vor einer Erkrankung.
 
Eine KHK entsteht, wenn die Herzkranzgefäße verkalken und sich verengen. Das verursacht einen Sauerstoffmangel in Teilen des Herzens, der zu einem Infarkt oder plötzlichen Herztod führen kann.
 

Koronare Herzkrankheit vor allem im Osten

Nach einer Auswertung der Barmer sind vor allem Menschen in den östlichen Bundesländern von einer KHK betroffen. So gab es 2015 mit 8,5 Prozent die meisten Diagnosen in Sachsen-Anhalt. Dahinter folgen Thüringen (7,5 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (7,4 Prozent) und Brandenburg (7,3 Prozent).
 
Am seltensten leiden hingegen Bremer (4,8 Prozent), Bayern (5,3 Prozent) und Baden-Württemberger (5,4 Prozent) unter der Herzerkrankung. Ein Grund für die Unterschiede könnte laut der Barmer darin liegen, dass in den östlichen Bundesländern mehr Einwohner unter Bluthochdruck leiden. Einen Beleg dafür hat die Krankenkasse jedoch nicht.

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