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Finanztest: Vergleich der Risikolebensversicherung kann hunderte Euro sparen

München, 20.1.2023 | 11:35 | mst

Eine aktuelle Untersuchung von Finanztest zeigt: Bei der Risikolebensversicherung können Verbraucher mit einem Vergleich der Tarife viel Geld sparen. Bei den Leistungen gibt es laut den Testern praktisch keine Unterschiede.
 

Eltern mit kleiner Tochter vor dem Laptop im WohnzimmerEltern mit kleiner Tochter: Vor allem Verbraucher mit Kindern sollten sich für den Todesfall absichern.
Mit einem Vergleich von Tarifen der Risikolebensversicherung können Verbraucher hunderte Euro im Jahr sparen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von Finanztest.

Die Zeitschrift der Stiftung Warentest hat insgesamt 85 Risikolebensversicherungen überprüft und die Beiträge für zwei Modellkunden erhoben. Für eine 35-jährige Abteilungsleiterin im Controlling, die 450.000 Euro bis zum 67. Lebensjahr absichern möchte, haben die Tester als günstigsten Zahlbeitrag 433 Euro im Jahr ermittelt. Der teuerste Tarif kostet sie dagegen 1.563 Euro jährlich – rund 1.100 Euro mehr.
 
Ein 35-jähriger Dachdecker, der 300.000 Euro bis zum Alter von 60 Jahren versichert, zahlt für die günstigste Police 233 Euro im Jahr. Im teuersten Tarif muss er 863 Euro zahlen – ein Aufpreis von 630 Euro.
 
Relevante Unterschiede bei den Leistungen konnte Finanztest dabei nicht feststellen. Jeder Tarif im Test biete ausreichenden Schutz – auch ohne teure Extras. Testnoten für die einzelnen Tarife vergab die Zeitschrift daher nicht.

Richtwert für Todesfallsumme: 3- bis 5-faches Bruttojahreseinkommen

Als Richtwert dafür, welche Todesfallsumme Verbraucher absichern sollten, geht Finanztest vom Drei- bis Fünffachen des Bruttojahresgehalts aus. Die Summe sollte hoch genug sein, damit die Hinterbliebenen im Todesfall ausreichend abgesichert sind. Allerdings sollte die Summe auch nicht zu hoch ausfallen, damit sie die Beiträge nicht unnötig verteuert, rät Finanztest.
 
Neben der Versicherungssumme und Laufzeit hängt die Höhe der Beiträge von weiteren Faktoren ab, die einen Einfluss auf die Sterbewahrscheinlichkeit haben. Dazu zählen der Beruf der versicherten Person, ihr Alter bei Abschluss, gesundheitliche Vorerkrankungen und das Rauchverhalten.
 
Die Versicherer unterscheiden bei der Kalkulation zwischen Rauchern und Nichtrauchern, wobei Raucher mitunter dreimal so hohe Versicherungsbeiträge zahlen müssen.
 
Bei den Fragen zu möglichen Vorerkrankungen sollten Verbraucher keine falschen Angaben machen. Einige Vorerkrankungen führen zu Preiszuschlägen oder Ausschlüssen. Von Schummeleien beim Antrag rät Finanztest jedoch ausdrücklich ab. Wer mogele, spare sich womöglich einige Euro Beitrag. Er riskiere aber, dass die Versicherung im Todesfall wegen der bewussten Falschangaben nicht zahlen müsse.
 

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