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Rentenversicherung: Reform der Riester-Rente ist vorerst abgesagt

München, 27.1.2021 | 15:27 | mst

Im Koalitionsvertrag hatten sich SPD und Union darauf verständigt, die Riester-Rente grundlegend zu reformieren. Die Pläne sind laut einem Zeitungsbericht aber jetzt offenbar auf Eis gelegt. Bis zur Bundestagswahl soll nichts mehr passieren.
 

Jörg Asmussen (GDV) Quelle:www.gdv.deJörg Asmussen vom GDV fordert eine Riester-Revolution. Quelle: www.gdv.de.
Die geplante Reform der Riester-Rente wird voraussichtlich bis zur Bundestagswahl im Herbst nicht mehr angegangen. Das berichtet die Bild-Zeitung und beruft sich dabei auf ein internes Papier des Bundesfinanzministeriums.
 
In dem Dokument, das der Redaktion vorliegt, fehlt die Riester-Reform in einer Liste der geplanten Vorhaben. Dabei war eine Reform der staatlich geförderten Altersvorsorge ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbart worden.

Chef von Union Investment schreibt Brandbrief

Laut dem Bericht hat der Chef der Fondsgesellschaft Union Investment, Hans Joachim Reinke, daher bereits einen Brief an Finanzminister Olaf Scholz geschrieben. Darin forderte er den Minister eindringlich zum Handeln auf. Das Niedrigzinsumfeld sowie die gesetzlich vorgeschriebene Beitragsgarantie mache Riester zunehmend unattraktiv, so Reinke in seinem Schreiben.

GDV fordert eine Riester-Revolution

Der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, forderte sogar eine Riester-Revolution. „Eine einfachere geförderte Altersvorsorge mit flexibleren Garantien, die Sicherheit mit Chancen am Kapitalmarkt kombiniert. Dann hat Riester großes Potential, besonders für Familien“, schrieb Asmussen auf Twitter.

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