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Zwei Drittel des Umsatzes an Tankstellen werden mit Karte gezahlt

München, 23.01.2015 | 14:38 | bme

An deutschen Tankstellen sind im vergangenen Jahr rund 62 Prozent des Umsatzes bargeldlos beglichen worden – ein Prozentpunkt weniger als noch 2013. Das berichtete die auf Kreditkarten spezialisierte Zeitschrift Source am Donnerstag. Die Zahlung per Kreditkarte hingegen stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozentpunkte.

Mann zahlt per Kreditkarte an der Tankstelle
Zwei Drittel der Umsätze an Tankstellen werden mittlerweile bargeldlos bezahlt
Insgesamt 34 Prozent des Umsatzes an deutschen Tankstellen wurden mit Debitkarten bezahlt, im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 35 Prozent. Zwölf Prozent der Transaktionen entfielen auf Kreditkarten. Der Bargeldanteil kletterte damit erstmals seit 2007 wieder leicht - insgesamt stieg der Wert im Jahr 2014 um einen Punkt auf 38 Prozent. In den Jahren 2013 und 2012 hatte der Bargeldanteil bei jeweils 37 Prozent gelegen. Noch 2007 waren etwa rund 44 Prozent der Umsätze mit Münzen und Scheinen bezahlt worden.

Der Anteil der Kreditkartenzahlungen an Tankstellen erreichte in den Jahren 2008 und 2009 mit jeweils 14 Prozent seinen bisherigen Höchststand und sank seitdem wieder kontinuierlich ab. Im vergangenen Jahr wurde die Kreditkarte nun erstmals wieder häufiger genutzt als im Vorjahr. Der Umsatz mit bargeldlosen Transaktionen stieg indes im Jahr 2013 deutschlandweit um 5,6 Prozent. Insgesamt wurden 292 Milliarden Euro umgesetzt, etwa 15,5 Milliarden Euro mehr als noch 2012. Gegenüber dem Jahr 2005 verdoppelte sich der Anteil der Kartenzahlungen am Gesamtumsatz damit in etwa.

Wie hoch der Anteil von bargeldlosen Zahlungen künftig ausfällt, ist der Unternehmensberatung PaySys Consultancy zufolge stark von den neuen Gebührenregelungen abhängig - wie etwa der einheitlichen Händlergebühr und der Deckelung der Interbankenentgelte. Das Unternehmen erwartet etwa, dass die Kreditkartenkonzerne MasterCard und Visa allein durch die neue EU-Interchange-Verordnung jährlich rund 340 Millionen Euro weniger einnehmen. Dieser Rückgang von rund elf Euro pro ausgegebener Karte könnten wiederum in Form von höheren Gebühren auf die Kunden umgelegt werden – was die Verbreitung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs eindämmen könnte.
 

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