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MasterCard kritisiert geplante Kürzung der Kreditkarten-Interbankenentgelte
| asz
Der Kreditkartenkonzern MasterCard hat den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Interbankenentgelte bei Zahlungen mit Giro- und Kreditkartenzu deckeln, heftig kritisiert. In einem Interview mit dem unabhängigen Vergleichsportal CHECK24 sagte Jürgen Uthe, stellvertretender Deutschlandchef des Unternehmens, die geplante Gebührendeckelung könne sich für Verbraucher negativ auswirken. Vorstellbar sei, dass die Jahresgebühren für Kreditkarten steigen - ähnlich wie in Spanien oder Australien, wo ebenfalls Gebührendeckel eingeführt wurden.
Jürgen Uthe von MasterCard stellte sich im Interview den Fragen von CHECK24. Foto: MasterCard Deutschland
MasterCard setzt sich vehement für das bisherige Gebührensystem ohne Obergrenze ein - obwohl die Abgaben von den Banken, die Kreditkarten ausgeben, und nicht von Kreditkartenkonzernen erhoben werden. Verbraucher würden von der Gebühr im bargeldlosen Zahlungsverkehr profitieren, da diese einen Netzwerkeffekt hervorrufe, sagte Uthe. Die Interbankenentgelte reduzierten sich die Kosten der Kunden, wenn diese bargeldlos zahlen.
Zudem würden sie finanziellen Spielraum für Innovationen der Herausgeber von Kreditkarten schaffen. Uthe sagte weiter, die Gebühr ermögliche es den Händlern, die Vorteile von Kartenzahlungen zu nutzen, ohne eigene Systeme entwickeln zu müssen. Dies sei die Voraussetzung, dass Verbraucher in vielen Geschäften und im Onlinehandel mit Kreditkarte zahlen können.
Die EU-Kommission hatte im Juli einen Gesetzentwurf vorgelegt, der vorsieht, die Interbankenentgelte zu deckeln. Diese Gebühr muss die Bank des Kreditkarteninhabers an das Institut des Einzelhändlers abführen, sobald ein Kunde bargeldlos zahlt. Künftig soll die Gebühr bei Zahlungen mit der Girocard maximal 0,2 Prozent betragen, bei Kreditkarten maximal 0,3 Prozent. EU-Parlament und Ministerrat müssen dem Entwurf jedoch noch zustimmen. Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge wird es etwa noch zwei Jahre dauern, bis eine Entscheidung zu diesem Thema fällt.