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Die Kreditkarte ist in Deutschland Männersache

München, 05.02.2016 | 09:51 | lsc

In Deutschland besitzen mehr Männer eine Kreditkarte als Frauen. Laut einer von Statista zitierten Umfrage des IfD Allensbach waren im Jahr 2015 rund 55 Prozent der Besitzer einer Kreditkarte männlich. Online schließen Männer sogar doppelt so häufig eine Kreditkarte ab wie Frauen, wie die CHECK24-Kreditkartenstudie 2015 zeigt.

Kreditkartenbesitz ist Männersache
67 Prozent der Kreditkartenabschlüsse über CHECK24 gehen auf Männer zurück. Quelle: Kreditkartenstudie 2015.
Lediglich rund 33 Prozent aller über den Kreditkartenvergleich von CHECK24 beantragten Karten wurden im Untersuchungszeitraum von Oktober 2014 bis Oktober 2015 von Frauen abgeschlossen. 67 Prozent der Abschlüsse sind somit auf Männer zurückzuführen. Die Kreditkartenstudie 2014 hatte bereits sehr ähnliche Zahlen zutage gefördert: 70 Prozent der Abschlüsse wurden von Männern getätigt, 30 Prozent von Frauen.

Geschlechterunabhängig: die meisten Abschlüsse erfolgen in Hamburg

Sieht man sich die Kreditkartenabschlüsse nach Geschlecht und Bundesland im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung an, zeigen die aktuellen Studienergebnisse, dass sowohl Frauen als auch Männer aus dem Bundesland Hamburg am häufigsten Kreditkarten online abschließen.

Bei Männern aus Hessen und Bayern ist der Online-Abschluss ebenfalls überdurchschnittlich häufig zu beobachten, wohingegen Männer aus Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt diese Möglichkeit zur Beantragung einer Kreditkarte deutlich seltener nutzen.

Betrachtet man die von Frauen getätigten Kreditkartenabschlüsse, lässt sich feststellen, dass vor allem jene, die in Berlin und Hessen leben, besonders gerne online abschließen. Seltener sind jedoch Abschlüsse von Frauen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Damit wird allgemein deutlich: Unabhängig vom Geschlecht schließen Verbraucher aus den alten Bundesländern häufiger eine Kreditkarte ab als solche aus den neuen Bundesländern. Bei den Männern fällt der Unterschied mit rund 37 Prozent dabei aber gravierender aus als bei den Frauen (29 Prozent).

Werden Frauen künftig mehr Kreditkarten besitzen?

Ob der Besitz von Kreditkarten weiterhin Männersache bleibt, wird spannend zu beobachten sein, da es in puncto Kreditkarte im vergangenen Jahr eine interessante Entwicklung gegeben hat. Nachdem die Gebührendeckelung für Interbankenentgelte vom EU-Rat formell gebilligt wurde, akzeptieren nun auch große Händler, wie z.B. Aldi Nord und Süd, Kreditkartenzahlungen.

Dass es im Inland mehr Akzeptanzstellen gibt, könnte dazu führen, dass sich noch mehr Deutsche eine Kreditkarte zulegen. Das wiederum würde die Anzahl der ohnehin stetig steigenden Kreditkartentransaktionen in Deutschland vermutlich weiter in die Höhe treiben. Während sie im Jahr 2010 noch bei 481,8 Millionen Euro lag, kletterte sie bis 2014 auf 760,5 Millionen Euro.

Die Anreize für noch mehr Kreditkartenzahlungen in Deutschland sind demnach geschaffen. Ob der weibliche Teil der Bevölkerung verstärkt darauf reagiert, indem er künftig mehr Kreditkarten abschließt, ist abzuwarten.

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