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Hausratversicherung: Weniger Diebstähle, aber höhere Schadensummen

München, 4.11.2010 | 14:15 | tei

Die Statistik zeigt: Diebstähle und Einbrüche sind in Deutschland rückläufig. Was für die Verbraucher gut ist, das muss es für die Versicherungsunternehmen noch lange nicht sein. Die müssen im Schadenfall nämlich immer mehr zahlen.

Da der Wert von Hausrat steigt, zahlen die Versicherer höhere Schadensummen - trotz weniger Einbrüchen.Da der Wert von Hausrat steigt, zahlen die Versicherer höhere Schadensummen - trotz weniger Einbrüchen.
Ein Schaden in der Wohnung oder am Haus ist schon schlimm genug. Umso beängstigender ist es allerdings, wenn dieser durch einen Einbruch entsteht. Für viele Verbraucher ist das die Horrorvorstellung schlechthin. Kriminalstatistische Auswertungen belegen jedoch, dass die Zahl der Einbrüche und Diebstähle in Deutschland rückläufig ist. Im Jahr 2009 wurden etwa 20.000 Einbrüche weniger verübt als noch im Jahr davor.

Diese Entwicklung scheint jedoch zunächst nur für die Verbraucher von Vorteil zu sein. Assekuranzen zahlen, wenn es zum Schadenfall kommt, zunehmend höhere Summen für die Regulierung. Im Jahr 2009 stiegen die Ausgaben der Hausratversicherer für Schäden infolge von Diebstählen und Einbrüchen um etwa zehn Prozent. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht insgesamt von zunehmend wertvoller werdenden Wohnungseinrichtungen und Gegenständen aus.

Flachbildfernseher und Laptops lassen die Schadensummen schnell anwachsen. Angaben des Branchenverbandes zufolge müssen Verbraucher in absehbarer Zeit jedoch noch nicht mit einer Erhöhung der Beiträge rechnen. Der Wettbewerb auf dem Versicherungsmarkt sei nach wie vor groß genug, um die Prämien für die Verbraucher niedrig zu halten. Dabei sieht der GDV im Bereich der Hausratversicherung sogar noch Potenzial. Etwa 23 Prozent aller deutschen Haushalte haben noch keine Hausratpolice.

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