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Banking per App: unter Sparkassen-Kunden die beliebteste Art, Bankgeschäfte zu erledigen. Bild: DSGV
Die Filiale immer in der Tasche: Sparkassen-Kunden erkennen zunehmend die Vorzüge von Mobile Banking für sich und erledigen ihre Bankgeschäfte inzwischen sogar häufiger via App auf dem Smartphone und Tablet als über das klassische Onlinebanking über den Internet-Browser am heimischen PC. „Im Dezember letzten Jahres wurden erstmals mehr Mobile als Online-Banking-Überweisungen ausgeführt“, erklärt Georg Fahrenschon am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) – für den Verbandspräsidenten ein klarer Anreiz, die bestehenden Banking Apps stetig weiterzuentwickeln.
So geschehen etwa im November letzten Jahres, als sowohl die kostenlose als auch die kostenpflichtige Version der Sparkassen App um die Fotoüberweisung und die Bezahlfunktion Kwitt erweitert wurden. Mit beiden Funktionen gehen Überweisungen seither schneller von der Hand – indem die App durch Abfotografieren einer Rechnung automatisch alle Zahlungsdetails übernimmt oder weil statt IBAN und Co. die Eingabe einer Handynummer genügt, um Geld von Handy zu Handy zu versenden.
Seit dem 28. November 2016 steht allen Inhabern der Sparkassen-Apps, die zugleich ein Girokonto bei der Sparkasse führen, der Bezahldienst Kwitt zur Verfügung. Kaum mehr als drei Monate nach seinem Start zählt der Dienst schon rund 310.000 Nutzer. Diese haben mittlerweile über eine halbe Million Überweisungen über Kwitt getätigt, Tendenz steigend.
Aber auch die Nutzerzahlen der Banking Apps generell können sich sehen lassen: 4,5 Millionen Nutzer konnten die Sparkassen bisher für ihre Anwendungen gewinnen – darunter auch zahlreiche Kunden anderer Geldhäuser. Die kostenpflichtige, dafür aber multibankenfähige Banking App „Sparkasse +“ wird laut Fahrenschon zu etwa einem Sechstel von Fremdkunden genutzt. Einen guten Euro lassen Nutzer von „Sparkasse +“ sich die App im Google Play Store oder im Apple App Store kosten.
Angesichts des zunehmenden Interesses der Bankkunden an den Banking Apps der Sparkassen könnte auch Yomo unter einem guten Stern stehen. Das mit N26 vergleichbare Smartphone-Konto befindet sich derzeit noch im Betatest. Zielgruppe sind vor allem junge Bankkunden unter 30.
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