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Sicherheit beim Online-Banking: 1822direkt wird Direktbank-Testsieger

München, 26.06.2015 | 07:57 | bme

Die acht größten Filial- und Direktbanken Deutschlands wurden im Zeitraum von März bis Mai von S.W.I. Finance im Auftrag des Handelsblatts unter die Lupe genommen. Testkriterien waren die Vielfalt an Sicherheits- und Legitimationsverfahren sowie die Kundenkommunikation zum Thema Sicherheit und Online-Banking. Die Deutsche Bank schnitt bei den Filialbanken am besten ab. Bei den Direktbanken wurde die 1822direkt eindeutiger Gesamtsieger.

Sicherheit beim Online-Banking
Im Sicherheitstest schnitt die 1822direkt bei den Direktbanken am besten ab, Online-Banking ist hier am sichersten.
Die Comdirect erreichte Rang zwei bei den Direktbanken, die Deutsche Kreditbank (DKB) schaffte es auf Platz drei. Dahinter folgten die ING-Diba, die Consorsbank, Volkswagen Bank und die Wüstenrot Direct. Die DAB Bank lag mit insgesamt 28,8 Punkten weit abgeschlagen auf dem letzten Rang. Grund für das schlechte Abschneiden der DAB war die Tatsache, dass die Bank keines der modernen Legitimationsverfahren anbietet. Verbraucher müssen sich hier mit nummerierten Tan-Listen sowie dem mTan-Verfahren begnügen.

Bei den Filialbanken schnitt die Targobank aus genau dem gleichen Grund am schlechtesten ab, denn auch diese Bank arbeitet weiterhin ausschließlich mit Tan-Listen und dem mTan-Verfahren. Der Testsieger, die Deutsche Bank, hingegen bietet eine Kombination aus HBCI-Lesegerät und Chipkarte. Dies ist nach Angaben der Tester eines der sichersten Legitimationsverfahren. Darüber hinaus kann die Tan über eine sogenannte virtuelle Tastatur eingegeben werden, dieses Verfahren kann von Trojanern nur schwer ausgespäht werden. Auf Platz zwei bei den Filialbanken lag die Postbank, die die Autorisierung der Transaktion per Fingerabdruck anbietet. Platz drei erreichte die Berliner Volksbank, die die Autorisierung unter anderem mittels eines Tan-Generators ermöglicht. Darauf folgten die Commerzbank, die Hamburger Sparkasse, die Hypo Vereinsbank, die Santander Bank und als Schlusslicht die Targobank.

Über 85 Prozent aller getesteten Banken bieten ihren Kunden allerdings ein Verfahren an, das den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Als sehr sicher gelten sowohl das HBCI-Lesegerät und die Chipkarte sowie ein Tan-Generator. Der Test der S.W.I. in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt ergab aber auch, dass die Kreditinstitute beispielsweise virtuelle Keyboards sehr selten im Angebot haben. Lediglich fünf der insgesamt 16 getesteten Banken bieten dieses Verfahren an.
 

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