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Postbank-Studie zur Digitalisierung
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Internet schlägt Bankfiliale bei allen Generationen

München, 15.06.2016 | 13:35 | fra

In kaum einem Lebensbereich ist die Digitalisierung stärker angekommen als bei Bankgeschäften, zeigt eine neue Studie. Die Deutschen wickeln diese Geschäfte mittlerweile mehr als zur Hälfte digital ab.

Gruppe an Computern
Die Digitalisierung macht sich bei Bankkunden jeden Alters bemerkbar.
Zwei Drittel aller Bundesbürger sagen über sich selbst, dass sich ihr Banking-Verhalten infolge der Digitalisierung verändert hat. Das ist das Kernergebnis der Postbank-Umfrage „Der Digitale Deutsche und das Geld 2016“. Dabei spielt das Alter der Bankkunden kaum eine Rolle, wie ein Blick auf die sogenannten „Digital Natives“ zeigt: Von den 18- bis 34-Jährigen berichten mit 66 Prozent etwa ebenso viele wie im Gesamtdurchschnitt der Bevölkerung, dass sich der digitale Fortschritt auf ihre Bankgeschäfte auswirkt.

Deutsche wickeln Bankgeschäfte überwiegend online ab

60 Prozent seiner Bankgeschäfte erledigt der durchschnittliche Bankkunde in Deutschland inzwischen auf digitalem Wege. Bei den jüngeren Verbrauchern, die mit dem Internet aufgewachsen sind, liegt der Anteil mit 58 Prozent geringfügig darunter. Dass zwischen den Altersgruppen kaum ein Unterschied besteht, führt Philip Laucks, Digitalisierungsexperte der Postbank, auf die stetig einfacher werdende Handhabung der Banking-Dienste zurück: „Apps und Co. werden nicht nur immer schneller, sondern auch einfacher und intuitiver, so dass sie nicht nur die Generation Y, sondern alle Bankkunden, generationenübergreifend, ansprechen“, so Laucks.

Wo sich die Digitalisierung am stärksten bemerkbar macht

  • Freizeit (Reisen, Hobbies, Unterhaltung, Sport): 68 Prozent
  • Bankgeschäfte: 67 Prozent
  • Persönliche Beziehungen (Kontakt zu Freunden und Familie): 66 Prozent
  • Bildung, Weiterbildung, Wissen: 62 Prozent
  • Einkaufen: 60 Prozent
Prozentangaben beziehen sich auf den Anteil der Bundesbürger, denen zufolge die Digitalisierung die genannten Lebensbereiche beeinflusst

Mobil darf es sein: Smartphone und Co. laufen dem PC den Rang ab

Mehr als zwei Drittel der Deutschen gehen laut der aktuellen Befragung über das Smartphone ins Internet. Kein anderes Gerät konnte im Vergleich zur Vorjahresstudie so deutlich an Beliebtheit gewinnen. Smartphones haben in puncto Internetnutzung inzwischen sogar den stationären PC überholt. Auch andere mobile Endgeräte, darunter etwa Tablets oder die sogenannten Wearables wie Smartwatches, nutzen Verbraucher inzwischen immer häufiger.Diese allgemeine Entwicklung hin zur mobilen Internetnutzung schlägt sich letztlich auf die Bankgeschäfte nieder, wie Laucks urteilt: „Auch die Bedeutung des mobilen Bezahlens wird sukzessive zunehmen“, interpretiert er die aktuellen Ergebnisse.

Doch nicht nur das Bezahlen wird inzwischen immer digitaler. Auch andere alltägliche Bankgeschäfte wie die Führung des Girokontos verlagern sich immer stärker auf mobile Endgeräte. Neben dem Vorreiter des Smartphone-Girokontos, Number26, tüfteln inzwischen auch die Sparkassen sowie der Mobilfunkanbieter o2 am mobilen Konto.
Geräte, mit denen deutsche Verbraucher auf das Internet zugreifen
  2015 2016
Laptop/Notebook 68 % 71 %
Smartphone 57 % 69 %
Desktop-PC 60 % 58 %
Tablet-PC 32 % 38 %
Wearables 0 % 2 %
Quelle: Postbank-Studie "Der Digitale Deutsche und das Geld" vom 14. Juni 2016

Für die Studie „Der Digitale Deutsche und das Geld 2016“ ließ die Postbank im Mai 2016 3.122 Bundesbürger ab 18 Jahren befragen. Unter ihnen befanden sich mehr als 700 Personen der Altersgruppe 18 bis 34 Jahre.
 

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