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Das Girokonto ist das beliebteste Anlageprodukt der Deutschen

München, 02.06.2015 | 11:19 | lsc

84 Prozent der Teilnehmer an Deutschlands größter Direktbankenstudie der „Aktion pro Aktie“ nutzen das Girokonto als Anlageform. 39,9 Prozent bevorzugen hingegen das Sparbuch, 34,4 Prozent der 2.009 Befragten das Tagesgeld. Dieses Teilergebnis wurde am Samstag veröffentlicht. Die Studie, für die sich die Consorsbank, ING-DiBa, comdirect bank und DAB Bank zusammengeschlossen haben, bestätigt demnach, dass bei den Deutschen weiterhin die klassischen Anlageprodukte beliebt sind.

viele Geldscheine, die übereinander liegen
Das Girokonto ist bei den Deutschen beliebt, obwohl ihre Ersparnisse dort nicht vor der Inflation geschützt sind.
Deutsche Sparer schließen aber auch gerne Lebensversicherungen, Bausparverträge und Festgeldkonten ab. Wertpapiere vernachlässigen sie hingegen. Daraus folgt, dass ein Großteil des Vermögens auf gar nicht oder nur niedrig verzinsten Konten gebunkert ist, weil die Deutschen bei der Wahl ihres Anlageprodukts kaum auf hohe Renditechancen achten.

Die Studie bestätigt das: Auf die Frage nach der Verteilung des Ersparten auf verschiedene Anlageformen hat sich herausgestellt, dass 41,9 Prozent ihr Geld am Girokonto, 17,2 Prozent am Tagesgeldkonto und 12,7 Prozent am Sparbuch horten.

Unverzinste Girokonten sind keine idealen Sparanlagen

Girokonten sind in Deutschland kaum noch verzinst. Das dort angesammelte Guthaben ist demnach nicht vor der Inflation geschützt, die Geldentwertung kann ungebremst voranschreiten. Deswegen empfehlen Experten sicherheitsbewussten Sparern auch in Zeiten niedriger Zinsen auf eine möglichst hohe Verzinsung zu achten. Produkte wie Tages- oder Festgeld werden in diesem Zusammenhang oft empfohlen, weil die europäische Einlagensicherung im Falle einer Bankinsolvenz 100.000 Euro pro Anleger und Bank schützt. Das dürften viele Studienteilnehmer zu schätzen wissen, immerhin ist für 11,3 Prozent von ihnen Tagesgeld das ideale Anlageprodukt.

Für die bevölkerungsrepräsentative Marktforschungsstudie wurden insgesamt 2.009 Personen befragt. Zwischen dem 6. und 13. Juni 2014 wurden hierfür Online-Interviews durchgeführt.

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