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Girokonten von Filialbanken: Vergleichen lohnt sich!

München, 09.09.2015 | 10:05 | lsc

Vor der Eröffnung eines Kontos sollten Filialbank-Kunden unbedingt einen Girokontovergleich durchführen, rät das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ). Es hat 26 Konten unterschiedlicher Anbieter getestet und dabei festgestellt, dass es bei der Höhe der Dispozinsen und der Kontoführungsgebühren deutliche Unterschiede gibt. Diese können zu erheblichen Mehrkosten führen.

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Wie viel man für ein Konto zahlt, ist vom Modell und den zugehörigen Konditionen abhängig. Vergleichen lohnt sich!
Die am Mittwoch vom DISQ veröffentlichten Testergebnisse zeigen deutlich, wie weit die Schere im Bereich der Dispo- und Überziehungszinsen auseinander klafft:  Während der günstigste Anbieter im Test für die Überziehung des Kontos 6,49 Prozent verlangt, liegt der teuerste Sollzins bei 12,75 Prozent. Noch kostenintensiver lassen sich die Banken die Überziehung des Kontos über das Dispolimit hinaus bezahlen. Einige Banken nehmen für diese Zinsen über 16,75 Prozent, andere unter acht Prozent.

Eine Guthabenverzinsung gibt es hingegen kaum noch. Nur zwei der getesteten Institute bieten eine solche an. Der beste Habenzins liegt bei 0,25 Prozent.

Bis zu 155 Euro Kontoführungsgebühr jährlich für persönlichen Service

Die reine Filialnutzung ist hinsichtlich der Kontoführungsgebühren meist das teuerste Kontomodell. Zwischen null und 155 Euro können hier jährlich je nach Anbieter anfallen. Kombinationsangebote, die sowohl Filialservice als auch Online-Banking zur Verfügung stellen, sind günstiger. Keines der 26 Institute verlangt für diese Kontoform mehr als 120 Euro Grundgebühr jährlich. Viel günstiger – zwischen 24 und 59 Euro pro Jahr – oder gratis sind indes die reinen Onlinekonten der getesteten Banken. Diese würden jedoch laut DISQ nur in seltenen Fällen auch in puncto Filial- und Zusatzservices überzeugen.

Das sind die Testsieger

Die Sparkasse Mainfranken Würzburg konnte in der Kategorie „Filialbanknutzung" am meisten von sich überzeugen. Mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ wurden zudem diese fünf Banken ausgezeichnet: BBBank, Sparda-Bank West, Sparda-Bank Baden-Württemberg, Sparkasse Nürnberg sowie Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg.
In der Kategorie „Filial- und Onlinenutzung“ wurde die BBBank zur Testsiegerin erkören. Ebenfalls sehr gut sind die Sparkasse Mainfranken Würzburg, Sparda-Bank West und Sparda-Bank Baden-Württemberg.
Bei den Onlinekonten überzeugte die Santander Bank mit sehr guten Konditionen und kostenfreiem Zahlungsverkehr. Zudem bietet sie 0,25 Prozent Guthabenverzinsung. Die Targobank, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, Postbank, Hypovereinsbank, Sparkasse Mainfranken Würzburg, BBBank und Kreissparkasse Ludwigsburg erhielten ebenfalls ein sehr gutes Qualitätsurteil.

So wurde getestet

Das DISQ testete im Auftrag des Nachrichtensenders n-TV 26 Banken. Im Fokus des Tests standen die jeweiligen Girokontokonditionen. In einem weiteren Schritt folgte eine umfassende Prüfung und Bewertung der Filial- und Zusatzservices inklusive des Aspekts der Sicherheit im Internet. Die Daten wurden über offizielle Unternehmensanfragen ermittelt (Stand: 1. Juli 2015) und am Mittwoch (9. September 2015 veröffentlicht).

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