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München, 27.3.2017 | 17:05 | are
Wegen des demografischen Wandels werden die Ausgaben der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung weiter ansteigen – bei gleichzeitig sinkenden Einnahmen. Bei einem gleichbleibenden Leistungsniveau und den heutigen Beitragssätzen droht daher eine enorme Finanzierungslücke. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervor.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen sich ab dem 1. Januar 2025 auf deutlich höhere Beiträge einstellen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Nachdem vor einigen Wochen der Finanzierungsentwurf der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für Kritik sorgte, stellt der Dachverband der Betriebskassen (BKK) nun erste Schätzungen für den Zusatzbeitrag im Jahr 2025 vor: Die Kassen erwarten den bislang höchsten Anstieg des Beitrags.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.