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Klinikärzte verlangen 5,4 Prozent mehr Geld

München, 20.11.2014 | 14:40 | mst

Der Marburger Bund fordert eine Gehaltserhöhung von 5,4 Prozent für die rund 55.000 Klinikärzte an kommunalen Krankenhäusern. Das sagte der Gewerkschafts-Vorsitzende Rudolf Henke am Mittwoch bei einer offiziellen Präsentation der Forderungen in Berlin. Zudem will er die Wochenend-Bereitschaftsdienste von Ärzten reduzieren.
 

Ärzteteam im OperationssaalMarburger Bund verlangt für die Klinikärzte 5,4 Prozent mehr Gehalt.
Demnach sollen die Mediziner an höchstens zwei Wochenenden im Monat in Bereitschaft sein müssen. Die Bereitschaftsdienste würden die Ärzte in den Krankenhäusern massiv belasten, sagte Henke. Zudem könnten viele Klinikärzte häufig nicht sozial an Wochenenden teilnehmen. Die hohe Belastung durch ungünstige Arbeitszeiten würde zudem gesundheitliche Probleme verursachen, so der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft.

Die Tarifverhandlungen für die Klinikärzte der rund 600 kommunalen Krankenhäuser beginnen am 18. Dezember dieses Jahres. Der Tarifabschluss soll nach dem Willen des Marburger Bundes für ein Jahr gelten und sich bereits ab Anfang Dezember auf die Gehälter der Mediziner auswirken.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat die Forderungen der Ärztegewerkschaft indes zurückgewiesen. Durch die Pläne des Marburger Bundes würde sich allein der Bereitschaftsdienst um 34 Prozent verteuern, sagte der VKA-Hauptgeschäftsführer Manfred Hoffmann. Die Forderungen würden nach Berechnungen des Verbands Mehrkosten von insgesamt über 460 Millionen Euro verursachen – dies sei eine Steigerung von rund neun Prozent. In der aktuellen Situation, in der jedes zweite Krankenhaus rote Zahlen schreibe, könne man nicht für eine Berufsgruppe überdurchschnittliche Lohnerhöhungen vereinbaren.
 

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