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Finanzausgleich Krankenkassen: Barmer fordert Reformen

München, 14.9.2017 | 10:53 | mst

Kurz vor der Bundestagswahl fordert die Barmer eine Reform des Finanzausgleichs. Das System sei aus der Balance geraten, kritisiert die Krankenkasse.
 

Stethoskop mit GeldRegionale Kassen in strukturschwachen Regionen werden derzeit bevorzugt, kritisiert die Barmer.
Die Barmer fordert, beim Finanzausgleich eine Versorgungsstrukturkomponente einzuführen. „Zurzeit teilt sich das System der gesetzlichen Krankenversicherung zusehends in Gewinner und Verlierer. Ein zentraler Grund ist, dass regionale Besonderheiten den Finanzausgleich verzerren“, erklärte Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.

Die Kritik des Kassenchefs: Regionen mit schwächeren Versorgungsstrukturen würden weniger Kosten verursachen, da es dort weniger Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser gebe. In Regionen mit starken Versorgungsstrukturen seien die Kosten hingegen höher.
 

Barmer: Regionale Kassen in strukturschwachen Regionen haben Vorteile

Einige regionale Kassen seien nur in Regionen mit schwachen Strukturen vertreten. Dadurch hätten sie Wettbewerbsvorteile und keinen Anreiz, wirtschaftlicher zu arbeiten.

Daher sollte eine Versorgungsstrukturkomponente den derzeitigen morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) ergänzen.
 

Hochrisikopool für Patienten mit extrem hohen Kosten

Zudem sprach sich Straub für die Wiedereinführung eines Hochrisikopools im Morbi-RSA aus. Dadurch könnten extrem teure Krankheitskosten von wenigen Patienten auf alle Krankenkassen verteilt werden. Auf ein Prozent der Versicherten entfielen 20 Prozent aller Ausgaben, so Straub. Derzeit seien Patienten mit individuell sehr hohen Kosten ungleich zwischen den Kassen verteilt.

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