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Facharztsuche: Terminservicestellen vermitteln nur wenige Patienten

München, 17.1.2017 | 11:43 | mst

Die neu geschaffenen Terminservicestellen für Patienten lohnen sich nicht. Das sagen die Kassenärzte und verweisen auf die geringe Zahl von vermittelten Terminen.

Arzthelferin an der Rezeption mit Arzt im HintergrundKassenpatienten können sich an eine Terminservicestelle wenden, um einen Termin beim Facharzt zu bekommen.
Seit Anfang 2016 gibt es Terminservicestellen, die gesetzlich Krankenversicherten einen Termin beim Facharzt vermitteln.
 
Nach Ansicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) haben sich diese Servicestellen nicht bewährt und sollten abgeschafft werden. Laut Medienberichten sagte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Andreas Gassen, man habe im ersten Jahr bundesweit weniger als 120.000 Patienten tatsächlich vermittelt. Gleichzeitig hätten die Ärzte in diesem Zeitraum 580 Millionen Patienten ambulant behandelt.

Ärzte: Nur ein Drittel der Anfragen kann bearbeitet werden

Die Terminservicestellen könnten zudem nur ein Drittel aller Anfragen tatsächlich bearbeiten. Ein Drittel der Anrufer wolle nur allgemeine Informationen, ohne nach einem konkreten Termin zu fragen. Ein weiteres Drittel habe keine Überweisung vom Hausarzt.

Hauptsächlich nachgefragt würden Termine bei Nervenärzten, Hautärzten, Gastroenterologen sowie Orthopäden.

Die Terminservicestellen für gesetzlich Versicherte sind Teil des Versorgungsstärkungsgesetzes. Patienten, die eine Überweisung vom Hausarzt haben, sollen innerhalb von vier Wochen einen Termin bei einem Facharzt erhalten. Sollte dies nicht möglich sein, dürfen Patienten einen Arzt im Krankenhaus aufsuchen.

Ab 1. April auch für Psychotherapeuten zuständig

Das Angebot soll ab dem 1. April noch ausgeweitet werden. Dann sind die Terminservicestellen auch für Überweisungen zu einem Psychotherapeuten zuständig.

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