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Beitragssatz 2018: Ministerium senkt Zusatzbeitrag auf 1,0 Prozent

München, 27.10.2017 | 11:01 | mst

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der GKV sinkt im nächsten Jahr auf 1,0 Prozent. Die Unterschiede zwischen den Kassen dürften dadurch zunehmen.
 

Stethoskop mit 50-Euro-ScheinGesetzlich Versicherte können 2018 auf einen leichten Rückgang der Beiträge hoffen.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung für 2018 abgesenkt. Der Beitrag wird von aktuell 1,1 auf 1,0 Prozent sinken, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Ein Versicherter mit einem Brutto-Einkommen von 3.000 Euro würde dadurch im Schnitt drei Euro monatlich sparen.
 
Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer zahlen damit im nächsten Jahr durchschnittlich 8,3 Prozent für ihre Krankenkasse. Die Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes (7,3 Prozent) übernehmen die Arbeitgeber.
 

Ministerium: Gute Finanzlage der Krankenkassen

Das Ministerium begründet die Absenkung mit der guten Finanzlage der Krankenkassen. Die Kassen hätten „gute Spielräume für hochwertige Leistungen bei attraktiven Beiträgen“, sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
 
Der Schätzerkreis der gesetzlichen Krankenversicherung geht für das Jahr 2018 von Einnahmen in Höhe von rund 222 Milliarden Euro aus. Die Ausgaben sollen bei 236 Milliarden Euro liegen. Der Fehlbetrag soll aus den Rücklagen der Krankenkassen finanziert werden.
 
Die Krankenkassen hatten die Absenkung des Zusatzbeitrags im Vorfeld kritisiert. Die Rücklagen der Kassen würden nicht einmal die Ausgaben eines Monats decken, hatte die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands Doris Pfeiffer betont.
 

Unterschiede zwischen den Kassen dürften zunehmen

Der durchschnittliche Beitragssatz ist allerdings nur eine Prognosegröße aus den geschätzten Einnahmen und Ausgaben aller 112 Kassen. Wie hoch der Zusatzbeitrag tatsächlich ausfällt, entscheidet jede Krankenkasse selbst.
 
Da die wirtschaftliche Lage der Krankenkassen sehr unterschiedlich ist, dürften die Unterschiede künftig noch zunehmen. Derzeit erheben die Kassen Zusatzbeiträge zwischen 0,3 und 1,8 Prozent.

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