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Zahlen der TK: Selten Schnupfen - aber viele Fehltage wegen Psyche

München, 3.2.2022 | 14:15 | mst

Erkältungskrankheiten waren 2021 auf einem Tiefststand. Trotzdem registriert die Techniker Krankenkasse nach wie vor viele Krankmeldungen wegen psychischer Probleme.

Gestresse Arbeitnehmerin sitzt im Großraumbüro an ihrem Arbeitsplatz.Wenn Beschäftigte krankheitsbedingt ausfallen, sind häufig psychische Leiden die Ursache.
Die Techniker Krankenkasse (TK) verzeichnete 2021 trotz Corona den niedrigsten Krankenstand seit acht Jahren. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2022.
 
Im letzten Jahr lag der Krankenstand bei 3,97 Prozent – das heißt, knapp vier von hundert Arbeitstagen fielen wegen einer Krankmeldung aus. Damit ist der Krankenstand im Vergleich zum ersten Coronajahr 2020 mit 4,13 Prozent nochmals deutlich gesunken. Zuletzt war der Krankenstand der TK im Jahr 2013 ähnlich niedrig. Damals lag der Wert bei 4,02 Prozent.

Im Schnitt war jeder Erwerbstätige 14,5 Tage krank

Im Schnitt war 2021 jeder bei der TK versicherte Erwerbstätige – inklusive Bezieher von Arbeits­losengeld I – 14,5 Kalendertage krankgeschrieben. Im Jahr 2020 waren es noch 15,1 Tage.
 
„Bereits im ersten Coronajahr 2020 haben wir einen starken Rückgang der Krankschreibungen im Vergleich zu den Vorjahren festgestellt", erklärte der Vorstandsvorsitzende der TK Jens Baas. Hauptgrund dafür seien deutlich weniger Krankmeldungen aufgrund von Erkältungskrankheiten. 2021 fiel ein Erwerbstätiger deswegen im Schnitt nur 1,64 Arbeitstage aus (2020: 2,3 Tage).
 
Dennoch machte sich Corona in der Statistik bemerkbar. 37.625 Krankmeldungen beruhten auf einer Covid-19-Diagnose. Im Jahr 2020 waren es mit 26.833 deutlich weniger gewesen.

Psychische Krankheiten sind häufigste Ursache

Insgesamt verbuchte die Krankenkasse im Jahr 2021 rund 5,13 Millionen Krankschreibungen. Mit 21,8 Prozent nehmen psychische Krankheiten dabei zum vierten Mal in Folge den Spitzenplatz ein. Dahinter folgen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (18,4 Prozent) sowie Krankheiten des Atmungs­systems (11,3 Prozent).

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