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Arbeitszeitreport 2016: Zu viel Arbeit macht krank

München, 26.10.2016 | 14:50 | are

Deutsche Arbeitnehmer arbeiten im Schnitt fünf Stunden pro Woche mehr als vertraglich vorgesehen – mit negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Das geht aus einer aktuellen Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hervor. 

Angestellte nachts im BüroErwerbstätige in Deutschland arbeiten im Schnitt 43,5 Stunden pro Woche.
Durchschnittlich kommen die befragten Arbeitnehmer in Deutschland auf 43,5 Arbeitsstunden pro Woche. Das sind knapp fünf Stunden mehr als vertraglich vereinbart. Solche Überstunden gehen dabei oft Hand in Hand mit Leistungsdruck, Überforderung und dem Verzicht auf Pausen.
 
Mehr als jeder Fünfte gibt zudem an, in der Freizeit für den Chef erreichbar zu sein. Auch das Arbeiten am Wochenende ist für 43 Prozent der Befragten keine Seltenheit: Sie arbeiten mindestens einmal im Monat am Wochenende. Mehr als die Hälfte davon auch an Sonn- oder Feiertagen.
 

Schon zwei Überstunden pro Woche haben negative Folgen

Dabei wirken sich längere Arbeitszeiten negativ auf die Gesundheit aus. Mehr als die Hälfte der Befragten, die Überstunden leisten müssen, gab an, unter Müdigkeit und Erschöpfung zu leiden. Ebenfalls mehr als die Hälfte klagt über Rücken- und Kreuzschmerzen.
 
Auch körperliche Erschöpfung, Schlafstörungen und Niedergeschlagenheit zählen zu den häufigen Auswirkungen von zu viel Arbeit. Dem Report zufolge steigen gesundheitliche Beschwerden schon ab zwei Überstunden pro Woche an. Je länger die Arbeitszeit ist, desto weniger sind die Arbeitnehmer mit ihrer Work-Life-Balance zufrieden und desto größer wird die Zahl derer, die über gesundheitliche Probleme klagen.
 
Für die Studie wurden 20.000 Berufstätige in Deutschland befragt.

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