Mehr Stress im Job – weniger Arbeitsunfälle
Aktuelle Zahlen der gesetzlichen Unfallversicherung zeigen: Die Zahl der Arbeitsunfälle geht zurück. Aber die Erwerbstätigen fühlen sich immer gestresster.
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München, 27.6.2024 | 15:04 | mst
Nimmt ein Mitarbeiter an einer vom Arbeitgeber angebotenen Impfung teil und erkrankt anschließend, kann ein Arbeitsunfall vorliegen. Nach einem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts gilt dies allerdings nicht in jedem Fall.
Dagegen klagte der Koch. In den Vorinstanzen hatte er damit keinen Erfolg, seine Klage wurde abgewiesen. Die subjektive Vorstellung, mit der Impfung auch betrieblichen Interessen gedient zu haben, reiche für einen Versicherungsschutz allein nicht aus, urteilten die Gerichte.
In der Revisionsverhandlung gab das BSG dem Mann jetzt grundsätzlich Recht. Nach Ansicht der Richter kann eine planmäßig und freiwillig durchgeführte Impfung ein Unfallereignis sein, wenn sie später zu Komplikationen und einem Gesundheitsschaden führe. Es müsse allerdings ein innerer Zusammenhang zwischen der Impfung und der versicherten Tätigkeit bestehen.
Dies könne angenommen werden, urteilte das BSG, wenn die Teilnahme an der Impfung betrieblichen Interessen diene. Im Falle des angestellten Krankenhauskochs könne dies erfüllt gewesen sein.
Das BSG wies den Fall daher an das Landessozialgericht in Mainz zurück. Dieses muss jetzt prüfen, ob die Impfung des Kochs tatsächlich im Interesse des Betriebs gewesen war.
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