DGUV: 2013 gab es weniger tödliche Arbeitsunfälle

Im Jahr 2013 sind weniger Menschen auf dem Arbeitsweg oder am Arbeitsplatz tödlich verunglückt als im Vorjahr. Das geht aus der Jahresbilanz der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), am Montag vorgestellt hat. Im Jahr 2013 gab es demnach 455 tödliche Arbeitsunfälle und damit 45 weniger als noch im Vorjahr. Die Zahl der tödlichen Wegunfälle sank 2013 im Vergleich zu 2012 um 69 auf 317.
 

Diese positive Entwicklung sei ein Beleg dafür, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen von Betrieben, Versicherten und Unfallversicherung im Arbeitsschutz lohnen würden, sagte DGUV-Hauptgeschäftsführer Joachim Breuer laut einer entsprechenden Mitteilung.

Insgesamt jedoch wurden mehr Arbeitswegunfälle als noch 2012 gemeldet: Während es 2012 noch 176.356 waren, stieg die Zahl 2013 auf 185.667 an. Demgegenüber sank die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle trotz steigender Versichertenzahlen auf 874.514 – 2012 waren es noch 885.009.

Bei den Zahlen der Schülerunfallversicherung konnte die DGUV hingegen einen leichten Rückgang vermelden. Demnach ging die Anzahl der Schulunfälle 2013 im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,4 Prozent auf 1.212.563 zurück. Die Zahl der Schulwegunfälle stieg im Vergleich zu 2012 um rund 1,3 Prozent auf 112.225 an. Im Jahr 2013 verloren insgesamt 43 Schüler bei einem Schulunfall ihr Leben - sechs davon in der Schule, 37 auf dem Schulweg.

Update: DGUV 2014: Zahl der Arbeitsunfälle leicht gestiegen