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DGUV-Arbeitsunfallstatistik 2018: Zahl der Arbeitsunfälle fast unverändert

München, 5.9.2019 | 16:41 | mst

Das Unfallrisiko bei der Arbeit hat sich 2018 kaum verändert. Nachdem die Anzahl der Arbeitsunfälle 2017 gestiegen war, gab es im Folgejahr kaum Veränderungen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Risiko von Arbeitsunfällen hat sich kaum geändertDas Risiko von Arbeitsunfällen hat sich im letzten Jahr kaum verändert
2018 hat sich die Zahl der Arbeits- und Wegeunfälle im Vergleich zu 2017 kaum verändert, wie die aktuelle Statistik der DGUV zeigt. Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle sind im letzten Jahr nur leicht um 0,42 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden 877.198 Arbeitsunfälle gemeldet. 188.527 davon passierten auf dem Weg zur oder von der Arbeit und waren sogenannte Wegeunfälle.

730 Versicherte sind 2018 bei einem Unfall gestorben (2017: 731): 420 bei der Arbeit, 310 bei einem Wegeunfall.
 
Stefan Hussy, DGUV-Hauptgeschäftsführer, appellierte vor diesem Hintergrund für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: „Alle können mehr zur Sicherheit auf den Straßen beitragen: der Chef, der darauf verzichtet, seine Leute anzurufen, wenn er weiß, dass sie gerade hinter dem Steuer sitzen. Die Politik, indem sie Verkehrsräume insbesondere für die schwächeren Verkehrsteilnehmer sicher gestaltet. Aber auch jede und jeder Einzelne, indem man Ablenkung so gut es geht meidet“, sagte Hussy.

Leichter Anstieg des Unfallrisikos

Das durchschnittliche Unfallrisiko ist leicht gestiegen. Auf 1.000 Vollarbeiter kommen rund 23,1 Arbeitsunfälle. Im Jahr davor lag der Wert noch bei 21,2 Unfällen. Das liegt allerdings daran, dass nicht etwa mehr Unfälle passiert sind, sondern die Anzahl der Vollarbeiter –Arbeitnehmer, deren Arbeitsstunden dem Durchschnitt einer Vollzeitkraft entsprechen – abgenommen hat. Die Zahl der Arbeitsunfälle verteilt sich also auf eine geringere Anzahl an Vollarbeitern, wodurch der Wert steigt.

Positiver Trend bei Schülern und Studenten

Auch Schüler und Studenten sind unfallversichert und hier hat sich 2018 ein positiver Trend abgezeichnet. Während die Anzahl der Unfälle bereits 2017 zurückgegangen ist, sind diese auch im Folgejahr gesunken. Rund 3,8 Prozent weniger Schulunfälle wurden der Unfallversicherung gemeldet. Von 1.321.925 Unfällen ging die Zahl 2018 auf 1.272.247 zurück. Auch Schülerunfälle mit tödlichen Folgen kamen seltener vor. Diese sind um 14 auf 35 Todesfälle im letzten Jahr gesunken.

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