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Risikoreiche Anlagen: Verbraucherschützer raten zu mehr Vorsicht

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In einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung warnt die Verbraucherzentrale Bayern vor Anlageprodukten, die zwar eine höhere Rendite versprechen, jedoch auch häufig unkalkulierbare Risiken beinhalten. Besonders in Zeiten niedriger Zinsen würden Bankkunden häufig spekulative Produkte angeboten. Die Banker rechtfertigten das damit verbundene hohe Risiko mit äußerst geringen Zinsen in den Bereichen Sparbuch, Tagesgeld oder Festgeld.
100-Euro-Schein als Fahne im Wind

100-Euro-Schein im Wind: Angesichts der Niedrigzinsen sorgen sich Sparer um ihre Ersparnisse.

Christoph Hommel, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Nürnberg, kritisiert, dass viele Kundenberater das derzeit niedrige Zinsniveau zu ihrem Vorteil ausnutzen würden. Nicht selten verschwiegen die Banker ihren Kunden, dass renditeorientierte Finanzprodukte immer zusätzliche Risiken mit sich bringen und zudem häufig hohe Abschlusskosten beinhalten.

Die Verbraucherzentrale Bayern rät Verbrauchern stattdessen zu Tagesgeld- oder Festgeldkonten und Sparbriefen, deren Verzinsung nach wie vor über der aktuellen Inflationsrate liegt. Diese Anlageprodukte hätten den entscheidenden Vorteil, dass sie durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde abgesichert sind. Das beste Angebot müssten sich Verbraucher jedoch selbst aussuchen, sagte Hommel. Hierbei könnten am einfachsten Internetportale oder auch Printmedien behilflich sein.

Die Teuerungsrate ist indes im September erneut gesunken und liegt nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bei 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das bedeutet für Anleger, dass ihre Ersparnisse trotz niedriger Zinsen langsamer an Wert verlieren. Aktuell können sowohl mehrere Tagesgeld- als auch Festgeldangebote die Inflation ausgleichen.