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Studie: Deutsche Sparer verlieren Milliarden durch Niedrigzinsen
| bme
Die aktuelle Niedrigzinsphase macht deutschen Sparern immer mehr zu schaffen: Im Schnitt verloren Anleger im Jahr 2013 67,60 Euro. Das berichtete die Online-Ausgabe der Welt am Donnerstag. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine Studie der Allianz, der zufolge sich der Zinsverlust im vergangenen Jahr gegenüber 2012 verdoppelt hat. Für das erste Quartal 2014 wird der Zinsverlust sogar auf 71,60 Euro geschätzt.
Die Geldpolitik der EZB führt zu hohen Verlusten bei Sparern.
Aufgrund der Niedrigzinsphase sinken sowohl die Einlagezinsen, als auch die Kreditzinsen. Diese Zinsverluste bei Geldanlagen wurden in der Studie den Zinsgewinnen bei Krediten gegenübergestellt. Dabei wurden die Zinssätze des Jahres 2013 mit den Durchschnittszinsen der Jahre 2003 bis 2008 verglichen. Der Studie zufolge verlieren deutsche Sparer durch die Niedrigzinspolitik der EZB Zinseinnahmen in Milliardenhöhe.
Aus dem im Juli veröffentlichten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank geht hervor, dass täglich fällige Einlagen von Privatkunden wie etwa Tagesgeldkonten im Mai 2014 im Schnitt mit 0,36 Prozent verzinst wurden. Es zeigen sich jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten: Während einige Banken ihren Neukunden bis zu 1,4 Prozent Zinsen bieten, liegen die Zinssätze vieler anderer Geldinstitute unter der Inflationsrate von aktuell 1,0 Prozent. Damit verlieren Verbraucher real Geld. Trotz der Mini-Zinsen sind Tagesgeld- und Girokonten aktuell gefragt: Wie aus dem Bericht der Deutschen Bundesbank hervorgeht, hatten die Deutschen im ersten Quartal 2014 Geldvermögen in Höhe von zehn Milliarden Euro in sicheren Bankeinlagen angelegt.
Der Allianz-Studie zufolge profitieren andere Euroländer hingegen von den niedrigen Zinsen der EZB, da nicht nur die Zinsen auf Geldanlagen sinken, sondern auch die Zinsen für Kredite. Schuldner haben in der aktuellen Zinsphase demnach einen Vorteil gegenüber ihren Gläubigern. Dies zeige, dass die deutschen Haushalte ihren Beitrag für die extrem lockere Geldpolitik der EZB zur Unterstützung der schwächeren Länder zahlen müssen, sagte Allianz-Ökonom Arne Holzhausen.