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Guter Vorsatz für 2015: Knapp jeder zweite Deutsche will sparen

München, 23.12.2014 | 16:10 | bme

Für knapp jeden zweiten Deutschen steht das Sparen als guter Vorsatz für das neue Jahr an erster Stelle. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage hervor, die von der Norisbank durchgeführt wurde. Rund 42 Prozent der Befragten gaben an, im kommenden Jahr mehr sparen zu wollen.  Frauen nehmen sich dabei mit 48 Prozent häufiger vor, im neuen Jahr mehr auf ihre Finanzen zu achten. Bei den Männern steht das Sparen nur für jeden Dritten (38 Prozent) an erster Stelle. Jüngere haben zudem deutlich öfter den Vorsatz, zu sparen.

Mann wirft Münzen in Sparschwein
Knapp jeder zweite Deutsche hat für das kommende Jahr den guten Vorsatz, Geld auf die Seite zu legen.
Während 57 Prozent der 18- bis 34-Jährigen im kommenden Jahr sparen wollen, ist es bei den 50- bis 69-Jährigen nur noch knapp ein Viertel. Die Bundesbürger setzen dabei trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus auf altbekannte Geldanlagen. In Sachen Finanzen blieben die Deutschen weiterhin konservativ, erklärte Maik Wennrich, Leiter des Produktmanagements bei der Norisbank. Die Bundesbürger würden vor allem auf Zuverlässigkeit und Stabilität Wert legen – Tagesgeld- und Festgeldkonten seien daher noch immer die beliebteste Geldanlage, so Wennrich weiter.

Neben dem Sparen nehmen sich viele Deutsche aber auch vor, mehr Geld auszugeben. Rund ein Viertel der Befragten gab an, im kommenden Jahr mehr als noch 2014 ausgeben zu wollen. 14 Prozent der Umfrageteilnehmer planen 2015 größere Anschaffungen wie etwa ein Eigenheim oder ein neues Auto, welches sie mit ihrem Ersparten bezahlen möchten. Jeder Zehnte will für die Anschaffung einen zusätzlichen Kredit aufnehmen.

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt, dass es nur rund ein Viertel aller Befragten schaffte, besonders viel zu sparen. Im Rahmen dieser Umfrage befragte die Norisbank im Dezember 2014 zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG 1.037 Personen ab 18 Jahren. Die Gruppe der Befragten wurde bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht ausgewählt.

 

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