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WHO-Bericht: Viele Todesfälle von Jugendlichen wären vermeidbar

München, 15.5.2014 | 12:59 | mst

Im Jahr 2012 sind weltweit rund 1,3 Millionen Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren gestorben – die Ursachen der meisten Todesfälle waren allerdings vermeidbar. Dies geht aus einem am Mittwoch vorgestellten Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Am häufigsten starben Jugendliche demnach bei Verkehrsunfällen – gefolgt von den Folgen einer HIV-Infektion und Selbstmorden. Die stellvertretende WHO-Generaldirektorin Flavia Bustreo sagte bei der Vorstellung des Berichts, die Welt habe der Gesundheit von Jugendlichen bislang zu wenig Beachtung geschenkt  – die Organisation hoffe aber, dass der Bericht das Bewusstsein dafür schärfe.

Jugendliche an einem Geländer2012 starben weltweit 1,3 Millionen Jugendliche. Viele Todesfälle davon wären vermeidbar.
Im Jahr 2012 kamen laut WHO insgesamt 120.000 Jugendliche bei Verkehrsunfällen ums Leben. Dabei starben dreimal so viele Jungen wie Mädchen. Die Todesfälle nach HIV-Infektionen werden laut WHO-Schätzungen künftig besonders unter Jugendlichen in Afrika weiter zunehmen, obwohl dort in allen anderen Altersgruppen die Zahl der Aids-Toten sinke.

Weltweit sterben zudem noch immer viele Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren aufgrund von Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt. Laut WHO ist es jedoch seit dem Jahr 2000 vor allem in Asien und Afrika gelungen, die Sterberate unter jugendlichen Schwangeren deutlich zu senken.

Die WHO hat zudem die häufigsten Ursachen für gesundheitliche Probleme der weltweit 1,2 Milliarden Jugendlichen ermittelt. Das größte Problem sind demnach Depressionen, die bei jungen Menschen oftmals verkannt würden und häufig der Grund für einen Selbstmord seien. Verkehrsunfälle sind die zweithäufigste Ursache für physische oder psychische Einschränkungen. Es folgen Anämie und HIV-Infektionen. Weitere Gesundheitsprobleme von Jugendlichen sind laut WHO etwa Alkoholmissbrauch, mangelnde Fitness sowie Übergewicht durch eine falsche Ernährung.

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