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Statistik: Jeder vierte Rentner hat weniger als 1.000 Euro

München, 21.10.2022 | 11:01 | mst

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen: Jeder vierte Rentner muss mit einem geringen Einkommen auskommen. Gleichzeitig gehen deutlich mehr ältere Menschen einer Erwerbstätigkeit nach als noch vor zehn Jahren.

Älterer Arbeiter im Maschinenbau an einem StahlgetriebeÄlterer Arbeiter im Maschinenbau: Immer mehr Erwerbstätige arbeiten über das 65. Lebensjahr hinaus weiter.
Im Jahr 2021 hatte mehr als jeder vierte Rentner ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor. Insgesamt lagen 4,9 Millionen Rentner unter dieser Einkommensgrenze – ein Anteil von 27,8 Prozent. Frauen waren dabei mit 38,2 Prozent deutlich häufiger betroffen als Männer (14,7 Prozent).

Für immer mehr über 65-Jährige ist die Erwerbstätigkeit daher eine wichtige Einkommensquelle. Es sind deutlich mehr ältere Menschen erwerbstätig als noch vor zehn Jahren: Im Jahr 2021 gingen 12,9 Prozent der 65- bis unter 75-Jährigen einer Arbeit nach. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei sieben Prozent.

Unter älteren Akademikern ist Anteil der Erwerbstätigen groß

Besonders viele Ältere mit einem Hochschulabschluss sind noch erwerbstätig (20,2 Prozent), während es bei Menschen ohne beruflichen Abschluss nur jeder Zehnte (10,4 Prozent) ist. In Sachen Erwerbstätigkeit unterscheiden sich Männer und Frauen auch im fortgeschrittenen Alter: Bei den 65- bis unter 75-jährigen Männern waren mit 16,2 Prozent im Jahr 2021 deutlich mehr berufstätig als bei den gleichaltrigen Frauen (9,9 Prozent).

Für 40,8 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 65 und 75 Jahren war die Tätigkeit die vorwiegende Einkommensquelle – insgesamt für 470.000 Menschen. Für die Mehrheit in dieser Altersgruppe (55,9 Prozent) stellte das Einkommen aber nur einen Zuverdienst dar – sie lebten hauptsächlich von ihrer Rente oder vorhandenem Vermögen.

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