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Studie: Weniger Bargeld führt zu weniger Kriminalität

München, 25.04.2014 | 11:45 | bme

Eine Studie von sechs US-Wissenschaftlern der Universität Missouri-St. Louis ergab, dass bargeldlose Transaktionen zu einer Reduktion der Kriminalitätsrate führen. Dies geht aus einem Bericht der Online Ausgabe des Standards hervor. Die Studie untersuchte den Einfluss des bargeldlosen Geldtransfers am Beispiel des US-Bundesstaates Missouri, wo in den 90er Jahren bestimmte Sozialleistungen nicht mehr über sogenannte Bar-Schecks, sondern stattdessen über Debit Card-Kreditkarten ausbezahlt wurden. Die Kriminalitätsrate des Bundesstaates sank in der Folge um 9,8 Prozent.

Stapel von Euromünzen
Eine US-Studie ergab: Weniger Bargeld führt zu weniger Kriminalität.
Statt die Schecks in Bargeld umzutauschen und Einkäufe in bar zu bezahlen, zahlten die Menschen vermehrt per Kreditkarte. Insgesamt waren dadurch knapp 700 Millionen US-Dollar (505 Millionen Euro) Bargeld weniger im Umlauf. Die Wissenschaftler konnten einen Rückgang von Einbrüchen um 13 Prozent feststellen. Körperverletzungen sanken um 22,7 Prozent und die Diebstahlquote ging um 16,3 Prozent zurück. Die Studie legt zudem nahe, dass die im Laufe der letzten Jahrzehnte in den gesamten Vereinigten Staaten gesunkene Kriminalitätsrate auch im Zusammenhang mit dem Rückgang von Bargeld steht.

Die Studienverantwortlichen machten sich die Tatsache zunutze, dass die Umstellung auf Debit Cards in etwa ein Jahr dauerte. So konnten jene Bezirke, in denen das neue System bereits eingeführt wurde mit jenen – ansonsten sehr ähnlichen – Bezirken verglichen werden, in denen noch Schecks ausgegeben wurden. Die Studie liefert den Befürwortern einer bargeldlosen Gesellschaft somit schlagkräftige Argumente.

Kritiker weisen jedoch auf einen entscheidenden Vorteil von Bargeld hin: die Anonymität. In Zeiten zunehmender Überwachung durch staatliche Institutionen – beispielsweise dem NSA-Skandal - sei dies ein gewichtiges Argument gegen die Kartenzahlung. Aus datenschutzrechtlicher Sicht hat die Barzahlung als grundsätzlich anonyme Zahlungsart den Vorteil, dass keine Datenspuren entstehen, sagte etwa der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutz, Thomas Kranig, gegenüber CHECK24. Das entspreche auch dem im Bundesdatenschutzgesetz festgelegten Ziel der Datenvermeidung und Datensparsamkeit, so Kranig weiter.

 

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