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Überziehbare Prepaid-Kreditkarten: Verbraucherzentrale mahnt Banken ab
| bme
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat mehrere Banken abgemahnt, bei deren Prepaid-Kreditkarten es aufgrund diverser Klauseln im Vertrag möglich ist, Geld auszugeben, obwohl das Guthaben bereits erschöpft ist. Das teilten die Verbraucherschützer am Dienstag mit. Die Commerzbank und die PSD Rhein Ruhr eG haben bereits eine von der Verbraucherzentrale geforderte Unterlassungserklärung abgegeben - die ebenfalls abgemahnte Hamburger Sparkasse lehnt dies indes ab. Nun muss gerichtlich geprüft werden, ob die Vertragsbedingungen der Hamburger Sparkasse zulässig sind.
Trotz Prepaid-Kreditkarte ins Minus: Verbraucherzentrale mahnt mehrere Banken erfolgreich ab.
Prepaid-Kreditkarten gelten allgemein als besonders geeignet für Jugendliche: Die Karte verspricht volle Kostenkontrolle, da mit ihr nur Zahlungen getätigt werden können, solange sie über ein Guthaben verfügt. Bei stichprobenartigen Überprüfungen stellten die Verbraucherschützer jedoch fest, dass die Vertragsbedingungen mehrerer Kartenanbieter es durchaus ermöglichen, die Karte zu überziehen. Klauseln der Hamburger Sparkasse sehen etwa vor, dass alle nicht vom Kartenguthaben gedeckten Zahlungen das im Kartenantrag angegebene Abrechnungskonto belasten.
Die abgemahnte PSD Rhein Ruhr eG nutzt das von der genossenschaftlich organisierten PSD-Bankengruppe vorgesehene Regelwerk - aus diesem Grund ist die Abmahnung für alle deutschen PSD-Genossenschaftsbanken relevant, die eine Prepaid-Kreditkarte anbieten. Die PSD-Gruppe teilte mit, bei den entsprechenden Kreditkarten bis auf weiteres auf die Bezeichnung „Prepaid“ verzichten zu wollen.
Aus Sicht der Verbraucherzentrale sind Klauseln unwirksam, wenn sie eine Überziehung bei einer Prepaid-Kreditkarte ermöglichen. Banken hätten daher keinen Anspruch auf etwaige Zinserträge oder andere Gebühren, die in diesen Fällen normalerweise vom Kreditkarteninhaber gezahlt werden müssten. Da eine Überziehung einem Darlehen gleichkommt, müsste dies bei Minderjährigen zudem gerichtlich genehmigt werden.