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MasterCard plant Transaktionsbestätigung via Selfie
| bme
Die Kreditkartengesellschaft MasterCard will mit Hilfe eines biometrischen Pilotprogramms die Eingabe von Passwörtern überflüssig machen. Das berichtet das Technologie-Onlinemagazin ZDNet am Freitag. Bereits 2014 kündigte MasterCard an, an einer Autorisierung der Bezahlung per Fingerabdruck zu arbeiten, nun soll die Transaktionsbestätigung auch per Selfie möglich werden.
Selfie statt Passwort? MasterCard will das bei Kreditkartenzahlungen bald möglich machen.
500 Probanden testen die neue Methode derzeit. Dabei wird zunächst eine MasterCard-App auf dem Smartphone installiert. Die Bezahlung kann dann entweder per Fingerabdruck oder durch ein Foto des eigenen Gesichts bestätigt werden. Wählt der Kunde die Autorisierung via Fingerabdruck, muss das Handy über einen entsprechenden Sensor verfügen.
Um sich per Selfie zu identifizieren, müssen die Teilnehmer sich selbst per Kamera aufnehmen. Wichtig ist es dabei zu blinzeln, sodass die Software erkennt, dass es sich um eine Live-Aufnahme und nicht um ein in der Vergangenheit aufgenommenes Foto handelt. Diese Daten werden an den Server von MasterCard übertragen. „Die neue Generation, die auf Selfies steht, wird diesen Service cool finden“, sagte der MasterCard-Manager Ajay Bhalla gegenüber CNN. Er gehe davon aus, dass sich die Kunden dabei keine Gedanken um ihre Privatsphäre machen werden, da sie ohnehin gerne Selfies aufnehmen und verbreiten würden. „Sie werden es begeistert annehmen“, so Bhalla weiter. Der MasterCard-Manager wies im Interview mit CNN zudem darauf hin, dass die Autorisierung via Selfie oder Fingerabdruck deutlich sicherer sei, als herkömmliche Passwörter, die Hacker herausfinden könnten.
Datenschützer und Rechtsexperten hingegen sind alarmiert. Die Gesichtserkennung ermögliche es Firmen, Verbraucher aus weiter Ferne und im Geheimen zu identifizieren, ohne dass sie etwas dagegen tun könnten. Man könne seinen Fingerabdruck nicht und sein Gesicht nur unter großem Aufwand verändern, schreibt etwa Alvaro Bedoya, Professor für Recht an der Georgtown Universität. Fingerabdrücke hinterlassen Menschen überall, sobald man das Haus verlasse erfassen zahlreiche Kameras das Gesicht. Während Gesprächen des US-Handelsministeriums mit Wirtschaftsvertretern – an denen auch Bedoya teilnahm – verließen Datenschützer Angaben von ZDNet den Saal. Grund dafür war, dass die an den Gesprächen beteiligten Branchenverbände und Firmen es nicht für erforderlich hielten, die Zustimmung von Verbrauchern einzuholen, bevor sie diese per Gesichtserkennung identifizieren. Facebook hingegen weigerte sich, die Gesichtserkennung zu akzeptieren.