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Kreditkarte: Visa kauft europäischen Tochterkonzern

München, 09.11.2015 | 12:23 | asz

Laut Unternehmensinformationen kauft der Kreditkartenanbieter Visa seinen ehemaligen Tochterkonzern Visa Europe für einen Kaufpreis von maximal 21,2 Milliarden Euro zurück – einer konkreten Übernahme steht bisher nur die Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden entgegen, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einem Onlinebericht. Erst im Jahr 2007 hatte sich die europäische Tochter im Rahmen des Börsengangs von Visa von ihrem Mutterkonzern gelöst. Die Übernahme durch Visa soll dabei nicht nur im Konkurrenzkampf gegen Mastercard helfen, sondern auch den europäischen Kunden zugutekommen. 

Kreditk
Durch Rückkauf von Visa Europe sollen europäischen Kreditkarten-Kunden Zugang zu neuen Technologien erhalten.
Bereits im Juni dieses Jahres hatte das Kreditkartenunternehmen Pläne für den Rückkauf der europäischen Tochter bekanntgegeben. Der Großteil des maximalen Kaufpreises von bis zu 21,2 Milliarden Euro – rund 16,5 Milliarden Euro – will Visa direkt in bar und in Form von Vorzugsaktien an die jeweiligen Anteilseigner zahlen – weitere 4,7 Milliarden Euro sollen abhängig von Umsatzzielen vier Jahre nach der Übernahme gezahlt werden. 

Einem Onlinebericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge sollen Visa-Kunden durch den Rückkauf der in Großbritannien ansässigen Tochter künftig besseren Zugang zu den weltweiten Angeboten des Kreditkartenanbieters erhalten. Neue Technologien wie das kontaktlose Bezahlen sollen demnach fortan in Europa schneller ausgebaut werden. Laut einer Meldung des Handelsblattes hat Visa Europe mehr als 500 Millionen Kreditkarten im Umlauf und verzeichnet jährlich Transaktionen im Wert von 1,5 Billionen Euro. 

Das Unternehmen Visa Europe befindet sich im Besitz von rund 3000 europäischen Banken, daher kommt der geplante Rückkauf der Euro-Tochter durch Visa insbesondere diesen Geldhäusern zugute. Laut verschiedener Medienberichte wird insbesondere das britische Bankhaus Barclays von dem Kauf im kommenden Jahr mit Einnahmen von bis zu 400 Millionen Pfund (560 Millionen Euro) profitieren. Erlöse von jeweils bis zu 7,3 Milliarden soll der geplante Kauf in die Kassen der ebenfalls in Großbritannien ansässigen Banken Lloyds, HSBC und der Bank of Scotland spülen. 
(as)

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