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Visa will ehemalige Tochterfirma Visa Europe kaufen

München, 11.05.2015 | 12:15 | lsc

Die amerikanische Kreditkartengesellschaft Visa Inc. plant, ihre einstige Tochter Visa Europe zurückzukaufen. Das geht aus zahlreichen Medienberichten von Samstag hervor. Bis zu 20 Milliarden US-Dollar soll die Übernahme kosten.

Kreditkarte mit Schriftzug
Bis zu 20 Milliarden US-Dollar soll der geplante Kauf von Visa Europe kosten.
Vor seinem Börsengang im Jahr 2007 hat sich der US-Kreditkartenkonzern Visa Inc. vom europäischen Teil des Unternehmens getrennt. Visa Europe ist seither ein Mitgliedsverband. Die Vereinsmitglieder sind ungefähr europäische 3.600 Banken, davon knapp die Hälfte aus Deutschland. Momentan verbindet die beiden Unternehmen nur ein Lizenzvertrag.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf Insider berichtete, stehen die Kaufverhandlungen erst am Anfang – ein etwaiges Scheitern ist noch nicht auszuschließen. Dennoch wirkten sich die Gerüchte um die Kaufabsicht bereits positiv auf die Visa-Aktie aus: Sie reagierte mit einem Kurssprung und ging mit einem Plus von 4,34 Prozent aus dem Handel.

Visa Inc. ist die größte Kreditkartengesellschaft der Welt. Derzeit leidet sie unter dem starken Dollar, der die Erträge aus dem Ausland bei der Währungsumrechnung drückt. Im zweiten Geschäftsquartal musste der Konzern deshalb einen Gewinnverlust von 1,56 auf 1,55 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbuchen. Visa Inc. verdient, genauso wie Visa Europe, indem das Unternehmen für jede mit einer Visa-Karte getätigte Zahlung eine Gebühr verlangt.

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