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Wettbewerbswidriges Verhalten: US-Justizministerium verklagt American Express
| bme
Das Kreditkartenunternehmen American Express muss sich seit Montag vor Gericht verantworten. Wie die Online-Ausgabe des Time Magazines berichtete, hat das US-amerikanische Justizministerium den Finanzdienstleister aufgrund wettbewerbswidrigen Verhaltens verklagt. Zudem verlangt American Express nach Einschätzung des Justizministeriums zu hohe Händlergebühren – diese umfassen rund 65 Prozent des Konzerngewinns.
Verliert American Express den Gerichtsprozess könnte die Kreditkartenzahlung für Verbraucher günstiger werden.
Da der Marktanteil des Unternehmens in den USA bei 26 Prozent liegt, können Händler nicht darauf verzichten, American-Express-Kreditkarten zu akzeptieren. Die Händler dürfen ihren Kunden jedoch nicht kommunizieren, dass die Zahlung mit einer anderen Kreditkartenmarke günstiger wäre. Dies ist nach Ansicht des Justizministeriums wettbewerbswidrig. Zudem bemängelte die Behörde, dass alle Kunden die überhöhten Gebühren mittragen müssten - selbst wenn sie mit einer anderen Kreditkarte zahlen würden. Grund sei, dass Händler die hohen Gebühren auf die Preise umlegen - Waren würden dadurch ein bis drei Prozent teurer.
American Express argumentiert jedoch, das Unternehmen sei zu klein, um den freien Wettbewerb am Markt hemmen zu können. Aus den Gerichtsunterlagen geht hervor, dass in den USA im vergangenen Jahr insgesamt 53,6 Millionen American-Express-Karten im Umlauf waren. demgegenüber stehen 178 Millionen Mastercard-Kreditkarten und 254 Millionen Visa-Kreditkarten. Dem Konzern zufolge sind die höheren Gebühren notwendig, um den Händlern besseren Service bieten zu können - etwa spezielle Programme zur Datenanalyse oder um Kreditkartenbetrug vorzubeugen.
Sollte American Express vor Gericht unterliegen, könnte das weitreichende Konsequenzen für die Kreditkartenbranche haben. Verbraucher könnten indes von niedrigeren Warenpreisen profitieren. Experten schätzen, dass American Express mit allen Mittel für den Erhalt des Status Quo kämpfen werde. Das Unternehmen brauche diese Regelungen, um gegenüber Visa und Mastercard konkurrenzfähig zu bleiben, sagte etwa Darren Bush, Kartellrechtsanwalt an der University of Houston.