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Keine Lust auf Sparen Jeder fünfte Deutsche legt kein Geld zurück

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Ein Fünftel der Verbraucher in Deutschland spart nicht. Ein Grund für die Spar-Unlust: die niedrigen Zinsen. Ein Widerspruch in sich, denn die meisten belassen ihre Ersparnisse auf dem zinslosen Girokonto.
Sparschwein mit Muenze.jpg

109 Euro legte der durchschnittliche deutsche Sparer im Mai zurück. Doch es gibt auch Verbraucher, die gar nicht sparen.

Kaufen ist deutschen Verbrauchern derzeit wichtiger als Sparen, so das Kernergebnis einer repräsentativen Umfrage der Comdirect Bank. Für Kirsten Albers ist das wenig überraschend: „Die anhaltend gute Beschäftigungslage gibt den Verbrauchern hierzulande Sicherheit und befördert den Konsum. Die unverändert niedrigen Zinsen tragen das Ihrige dazu bei“, erklärt die Leiterin Banking bei der Commerzbanktochter. So können Verbraucher ihren Konsum derzeit zwar besonders günstig über einen Kredit finanzieren – gleichzeitig werfen Spareinlagen jedoch weniger Zinsen ab. Obwohl die  Zinsen nicht zwangsweise die inflationsbereinigte Rendite schmälern, ist Sparen für viele unattraktiv geworden.

Ob tatsächlich wegen der Zinsen oder mangels Budget: 18 Prozent der Bevölkerung sparen gar nicht, weitere 31 Prozent legen weniger als 100 Euro pro Monat zurück. Im Schnitt betrug der monatliche Sparbetrag deutscher Verbraucher im Mai 109 Euro und lag damit um zehn Euro niedriger als noch im April.

Trotz Nullzins: Sparer deponieren ihr Geld auf dem Girokonto

Die niedrigen Zinsen mögen für die Deutschen zwar ein Grund sein, weniger Geld beiseite zu legen – an der Wahl ihrer Anlageformen hat sich aber kaum etwas geändert. So belässt mehr als die Hälfte der Sparer (56 Prozent) ihr Geld auf dem Girokonto. Dabei könnten sie mit einem Tagesgeldkonto leichter Erträge erwirtschaften und bei Bedarf weiterhin auf ihr Geld zugreifen. Immerhin: Das täglich verzinste Konto schafft es laut Comdirect noch auf den dritten Platz in der Top Ten der Geldanlagen (37 Prozent). Nur das Sparbuch nutzen die Deutschen noch häufiger (52 Prozent).

Je ein Drittel zahlt unterdessen in einen Bausparvertrag (34 Prozent), eine Lebensversicherung (30 Prozent) oder die Altersvorsorge (ebenfalls 30 Prozent) ein. Etwa ebenso viele (33 Prozent) sparen mit Bargeld, das im Vergleich mit dem Vormonat an Beliebtheit gewonnen hat – trotz fehlender Zinsen. Jeder Fünfte hat sein Geld in Fonds (20 Prozent) oder auf einem Festgeldkonto (19 Prozent) angelegt. Das Schlusslicht bilden Aktien mit 16 Prozent und das hat einen Grund.

Sicherheit hat bei Deutschen Sparern Priorität

Erträge zu erwirtschaften ist das eine, die Ersparnisse in Sicherheit zu wissen das andere. Was das anbelangt, wissen die Deutschen durchaus Prioritäten zu setzen. Einer kürzlich veröffentlichten Studie der Postbank zufolge ist zwar für 80 Prozent der Verbraucher der Gewinn entscheidend – auf die Sicherheit ihres Geldes möchten dagegen 91 Prozent nicht verzichten.

Einmal pro Monat veröffentlicht die Comdirect Bank ihren Spar- und Anlageindex, für den sie 1.600 Privatpersonen zu ihrem Spar- und Konsumverhalten befragt. Durchgeführt wird die Umfrage vom Marktforschungsunternehmen Toluna.

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