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An den Anleihemärkten sinkt das Vertrauen in die Währungsunion. Profi-Investoren bangen um ihr Geld und ziehen Kapital auch aus Staaten ab, die bislang als sicher galten. Nach Berichten der Financial Times Deutschland erreichten die Risikoaufschläge (Spreads) beinahe aller 17 Euro-Mitgliedsländer ein Rekordhoch. Einzig Deutschland blieb von Panikverkäufen verschont, dessen Notierung konnte sogar noch gewinnen.
Das Bestehen der Euro-Zone steht auf dem Spiel: Investoren verlieren das Vertrauen in die Währungsunion.
Die Panik der Anleger traf insbesondere angeschlagene Länder wie Spanien, Italien und Belgien - aber auch Nationen mit Bestbonität wie Frankreich, Österreich, Finnland und die Niederlande. Die Renditeabstände zwischen zehnjährigen deutschen Bundesanleihen und Anleihen der betroffenen Staaten erreichten Rekordwerte. Der Euro-Zone droht ein Finanzkollaps. Heute wollen sich EU-Ratspräsident Herman van Rompuy, der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso und Jean-Claude Juncker, Vorsitzender der Euro-Gruppe, vor dem EU-Parlament in Straßburg dafür aussprechen, den Euro um jeden Preis zu retten. Doch der Glaube der Investoren, dass die Euro-Zone die Krise überwindet, schwindet.
Schuld daran ist das langsame Vorgehen der Europäer bei der Bekämpfung der Krise. Das schürt Argwohn, Massenverkäufe am Bondmarkt sind die Folge. Die schleppende Regierungsbildung in Italien und Griechenland steigert das Misstrauen der Anleger. Auch auf ein gemeinsames Vorgehen zur Beschneidung der Macht von Rating-Agenturen konnte sich Staatengemeinschaft bislang nicht einigen. Am Dienstag scheiterte EU-Binnenmarktsekretär Michel Barnier an der Durchsetzung eines zeitweiligen Verbots von Länderratings in Krisenzeiten. Eine weitere Ursache für die Verunsicherung der Investoren sehen Londoner Händler im Parteiprogramm der CDU, welches am Montag verabschiedet wurde. Darin räumen die Christdemokraten einem Land, welches an der geforderten Haushaltskonsolidierung scheitert, die Möglichkeit eines Euro-Austritts ein.
Um der Euro-Krise Einhalt zu gebieten und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, hat die Währungsunion noch einen Trumpf im Ärmel: Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Währungshüter könnten ungebremst Bonds krisengebeutelter Euro-Staaten aufkaufen und so die Zinsen dauerhaft drücken. Ein Einsatz der EZB ist jedoch umstritten: Deutschland, die Niederlande und Luxemburg sind dagegen. Denn während der Druck auf die Schuldenstaaten sinkt, würde gleichzeitig das Inflationsrisiko steigen.