Sparen Sie Zeit und übernehmen Sie Daten aus Ihrem Kundenkonto.
Neuer Kunde? Starten Sie hier.
089 - 24 24 11 10 Hilfe und Kontakt
Telefonische Expertenberatung
089 - 24 24 11 10
Montag - Sonntag von 8:00 - 20:00 Uhr
Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail. Die
E-Mail Adressen der einzelnen Bereiche finden
Sie auf der Kontaktseite »
Merkzettel
Merkzettel
Merkzettel
Ihr Merkzettel ist leer.
Bitte melden Sie sich in Ihrem CHECK24 Kundenkonto an, um Ihren Merkzettel zu sehen.
Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

EZB-Chef Draghi befürwortet Abschaffung des 500-Euro-Scheins

|

A A A
Das Aus für den 500-Euro-Schein scheint näher zu rücken: Laut verschiedener Medienberichte fordert Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), die größte Banknote der Währungsunion zeitnah abzuschaffen. Durch die Abschaffung des lila Scheines will Draghi illegalen Geschäften einen Riegel vorschieben.
Geldrolle mit 500-Euro-Scheinen

Die noch ausstehende Entscheidung des EZB-Rats könnte das Aus für den 500-Euro-Schein bedeuten.

Da der Schein Draghi zufolge in großem Maße von Kriminellen bei gesetzeswidrigen Geschäften eingesetzt wird, würde man mit seiner Abschaffung dazu beitragen Korruption, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu erschweren und einzudämmen. Zeitgleich unterstützte Draghi damit ein bereits im Jahr 2013 von der Bank of America gefordertes Argument zur Abschaffung des 500-Euro-Scheines: Die US-Banker hatten damals das Aus des Scheines gefordert, da dieser häufig als Wertanlage benutzt werde und damit als „Matratzengeld“ verkomme. Um auch außerhalb von Bankkonten Geld anzusparen, würde sich ebenso gut der 200-Euro-Schein eignen, so der EZB-Chef laut einem Onlinebericht der Tageszeitung Die Welt. 

Tatsächliche Abschaffung muss vom EZB-Rat beschlossen werden

Die Abschaffung der einen Banknote stehe jedoch nicht in Zusammenhang mit der Verringerung des Bargeldes in der Währungsunion, sagte Draghi im Rahmen einer Anhörung im Europäischen Parlament. Vor einer derartigen schleichenden Abschaffung des Bargeldes hatte kürzlich insbesondere die Deutsche Bundesbank gewarnt. Eine endgültige Entscheidung bezüglich der Abschaffung der Banknote muss jedoch der 25-köpfige Rat der Europäischen Notenbank fällen. Einem Onlinebericht des Handelsblattes zufolge sei eine entsprechende Absichtserklärung bereits vom EZB-Rat unterzeichnet. Diese schriftliche Willenserklärung wird als deutliches Indiz für eine zeitnahe Abschaffung des 500-Euro-Scheines gedeutet. 

Laut des Handelsblatt-Berichtes habe der EZB-Rat bereits den notenbankinternen Banknotenausschuss (Banco) damit beauftragt, die technischen Voraussetzungen für die Abschaffung des größten Euro-Scheines zu klären. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate solle der Ausschuss klären, wie der Schein konkret aus dem Verkehr gezogen werden kann – erst dann werde der EZB-Rat über die tatsächliche Abschaffung entscheiden. Eine finale Entscheidung in Hinblick auf die Abschaffung des 500-Euro-Scheines sei nach wie vor offen, so eine EZB-Sprecherin. Laut Zahlen der Notenbank sind aktuell mehr als 600 Millionen 500-Euro-Scheine mit einem Gesamtwert von mehr als 300 Milliarden Euro im Umlauf – ein Viertel davon im Ausland. 

Weitere Nachrichten über Konto-Kredit