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Die von der Bankenaufsicht geforderte Eigenkapitalquote ist auch von den deutschen Banken erreicht worden.
Auch die deutschen Banken konnten die Forderungen der EBA erfüllen. Bei einem Stresstest im Herbst 2011 hatte die Bankenaufsicht noch einen Bedarf von 76 Milliarden Euro für die Banken ermittelt. Aufgrund dieses Ergebnisses war die geforderte Eigenkapitalquote angehoben worden.
Allerdings wurden nicht alle Banken in diese Untersuchung einbezogen. Außen vor blieben unter anderem die griechischen Banken, die zusammen ein Defizit von 30 Milliarden Euro aufwiesen. Doch auch die deutsche WestLB, die Österreichische Volksbank, die spanische Bankia und die belgische Dexia Bank wurden getrennt betrachtet. Diese Banken fielen aus der Bewertung, weil sie sich in der Abwicklung befinden, oder umstrukturiert werden. Jedoch haben diese nach Angaben der EBA ebenfalls Sanierungsmaßnahmen geplant.
EBA-Chef Andrea Enria äußerte sich positiv über die Erfolge der Banken: Die Bemühungen, die Kapitalbasis der Banken zu stärken, schreite planmäßig voran, hieß es in einer Mitteilung. Die Forderung von neun Prozent Kernkapitalquote werde für Großbanken jedoch bis auf Widerruf weiterbestehen. Zudem müssten die Banken ihre Bilanzen weiter verbessern. Die Großbanken Europas hätten ihr Kapitalpolster innerhalb der letzten 18 Monate um insgesamt 230 Milliarden Euro erhöht. In dieser Summe seien auch die Hilfspakte für die griechischen und spanischen Banken enthalten, so Enria.
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