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Deutsche Banken beteiligen sich am Schuldenschnitt für Griechenland
| sbi
Die deutschen Banken werden Medienberichten zufolge dem Schuldenschnitt für Griechenland aller Voraussicht nach zustimmen. Zuletzt hielten die größten inländischen Institute griechische Anleihen im Nominalwert von insgesamt rund 15 Milliarden Euro. Bereits am Montag gab der Internationale Bankenverband IIF bekannt, sich am vereinbarten Bond-Tausch und dem Schuldenerlass zu beteiligen. Insgesamt 12 Banken, Versicherer und Hedgefonds gehören dem IIF-Lenkungsausschuss an, darunter auch die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Allianz.
Die deutschen Banken werden den Schuldenschnitt für Griechenland vergleichsweise gut wegstecken.
Auch das Münchner FMS Wertmanagement, der größte deutsche Griechenland-Gläubiger, will sich daran beteiligen. Der Schuldenschnitt ist ein zentraler Bestandteil des zweiten Hilfspakets für Griechenland. Ein Sprecher des IIF betonte, dass Verbraucher nicht vom Forderungsverzicht betroffen seien. "Es handelt sich dabei um die eigenen Anlagen der Häuser, nicht die von ihren Kunden", sagte der Sprecher. Auch andere europäische Banken, wie die französische PNB Paribas - der größte ausländische Gläubiger - und die niederländische ING Bank, würden sich an dem Schuldenerlass für Hellas beteiligen.
Die deutschen Banken werden den Forderungsverzicht verhältnismäßig problemlos verkraften. Die Institute verkauften bereits große Anteile ihrer griechischen Papiere und nahmen im vergangenen Jahr hohe Abschreibungen auf ihre verbliebenen Anleihen vor. Bis Donnerstagabend müssen sich genügend private Gläubiger finden, die sich an dem Schuldenschnitt beteiligen - insgesamt sollen sie auf 107 Milliarden von insgesamt 200 Milliarden Euro der Forderungen verzichten. Eine Beteiligung der Hedgefonds gilt allerdings noch als unsicher. Wie Spiegel Online unter Berufung auf den Bankenverband berichtet, hat sich bisher ausschließlich die Gruppe Greylock Capital Management zu einem Erlass bereiterklärt.
Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos sagte, er werde die privaten Gläubiger notfalls über Umschuldungsklauseln zum Forderungsverzicht zwingen. Zusätzlich zum Forderungserlass müssten private Gläubiger ihre griechischen Bonds gegen neue Anleihen mit geringerem Nominalwert, niedrigeren Zinsen und 30-jähriger Laufzeit umtauschen. Wenn die Umschuldung scheitern sollte, wäre Griechenland zahlungsunfähig. In einem vertraulichen Schreiben vom 18. Februar warnte der IIF vor einer unkontrollierten Pleite Athens, welche die Beteiligten nach Schätzungen des Bankenverbands mehr als eine Billion Euro kosten könnte. Zusätzlich haben heute Gerüchte über eine geringe Beteiligung privater Gläubiger für Unruhen an den Börsen gesorgt: Der Dax rutschte um 1,6 Prozent auf 6.756 Punkte und auch der Euro verlor deutlich.