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Keine Minuszinsen dank Wettbewerb Bankenverband hält Negativzinsen für unwahrscheinlich
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Michael Kemmer glaubt nicht daran, dass die Geldhäuser hierzulande bald Zinsen von den Sparern einfordern werden. Was den Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Banken zu dieser Annahme veranlasst.
Folgen auf den Zinsrückgang nun die Minuszinsen? Nicht, wenn es nach der Einschätzung des Bankenverbandes geht.
Die Einführung von Negativzinsen sei eine geschäftspolitische Entscheidung, die jede Bank für sich selbst treffen müsse, erklärte Kemmer am Donnerstag gegenüber dem ZDF. Er selbst hält Minuszinsen auf Spareinlagen eher für unwahrscheinlich, zumindest glaubt er nicht an eine Einführung „auf breiter Front“.
Seine Einschätzung begründet Kemmer insbesondere mit dem Wettbewerb im Privatkundengeschäft: „Wir haben ein sehr gut funktionierendes Bankensystem in Deutschland mit sehr intensivem Wettbewerb, also da sind einer Gebührenerhöhung schon deutliche Grenzen gesetzt.“
Kostensenkungen statt Negativzinsen
Die wesentliche Ertragsquelle der Banken besteht im Zinsüberschuss, sprich in dem, was nach Abzug der Zinsausgaben von den Zinseinnahmen übrig bleibt. In Anbetracht der Nullzinspolitik wird es für die Banken jedoch immer schwerer, Überschüsse zu erzielen, wie auch Kemmer bestätigt. Bleibt die Frage, welche anderweitigen Strategien die Institute zum Ausgleich ihrer rückläufigen Zinserträge und der erhöhten Strafzinsen auf Einlagen bei der EZB verfolgen, wenn nicht die Einführung von negativen Sparzinsen.
Nach Einschätzung des Bankenverband-Geschäftsführers konzentrierten sich die Geldhäuser derzeit am ehesten auf die Senkung ihrer Kosten denn auf steigende Zinseinnahmen. Ein Beispiel dafür seien die Filialschließungen, die zugleich auch durch die rückläufigen Filialbesuche der Bankkunden motiviert seien.