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Verbraucher werden in den nächsten Jahren mehr für Finanzdienstleistungen bezahlen müssen. An Gebührenerhöhungen, insbesondere bei Girokonten, scheint kein Weg vorbeizuführen. Denn die Gewinne kleiner und mittelgroßer deutscher Banken werden auch in Zukunft sinken. So eine am Freitag veröffentlichte Umfrage der Bundesbank und der Finanzaufsicht Bafin.
Die Preise für Girokonten und Finanzdienstleistungen werden künftig wohl steigen.
„Wir mischen uns nicht in die Preispolitik von Kreditinstituten ein. Aber wir beobachten, dass die Preispolitik für Gratisdienstleistungen auf dem Prüfstand steht“, sagt der Bafin-Direktor Raimund Röseler bei der Vorstellung der Studie. Dass seitens der Banken nicht nur geprüft wird, zeigen die Ergebnisse der Umfrage.
Kein kostenloses Girokonto mehr
Mehr als die Hälfte der 1.500 geprüften Institute gab an, bereits Preisänderungen als Reaktion auf die niedrigen Zinsen vorgenommen zu haben. Doch der Finanzaufsicht ist das nicht genug. Die Banken sollen für die Dienstleistungen die sie erbringen, Geld von ihren Kunden verlangen. Deshalb fordert sie schon seit letztem Herbst das Ende des kostenlosen Girokontos.
Grund genug dafür hat sie. Denn die Ergebnisse der Umfrage seien laut Dumbret „besorgniserregend“. Die Aufsichtsbehörde errechnete, dass auf Banken Gewinneinbußen von 50 bis 75 Prozent zukommen könnten, würden die Zinsen weiter sinken. Doch auch wenn dieser Fall nicht eintritt, rechnen die geprüften Banken – hauptsächlich Sparkassen und Genossenschaftsbanken – selbst damit, dass ihre Gewinne sich bis 2019 im Schnitt um ein Viertel reduzieren.
Niedrige Zinsen werden noch stärker spürbar
Die Zeit niedriger Zinsen einfach auszusitzen, sei fatal. „Einfach darunter durchtauchen zu wollen, ist eine brandgefährliche Herangehensweise.“, so Dumbret. Doch das sei den Geldhäusern bewusst. „Die Botschaft, dass sie die Geschäftsmöglichkeiten auf den Prüfstand stellen müssen, ist wirklich bei allen angekommen“, so Röseler. Es gebe keinen Vorstandschef und keinen Eigentümer, der sich nicht damit beschäftigen würde.
Tatsächlich kündigte Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon Anfang September bei einer Branchentagung in Frankfurt an, dass man Geld zusammenhalten und sparen müsse. Für die Sparkassen sei es kein Geheimnis, „dass die Niedrigstzinsphase der klassischen Finanzwirtschaft zu schaffen macht.“ Beim genossenschaftlichen Spitzenverband BVR ist man der Meinung, dass „die unerwünschten Nebenwirkungen der Geldpolitik ... in den nächsten Jahren für alle Beteiligten noch stärker spürbar werden“.
Bankenumfrage alias Stresstest
Für die Umfrage haben Bundesbank und Bafin die „Ertragslage und Widerstandsfähigkeit deutscher Kreditinstitute im Niedrigzinsumfeld 2015" geprüft. Vor allem kleine und mittelgroße Sparkassen und Genossenschaftsbanken wurden einem „Stresstest“ unterzogen. Es wurden verschiedenen Szenarien untersucht, wie sich weiterhin niedrige Zinsen als auch ein abrupter Zinsanstieg in den Jahren 2015 bis 2019 auf die Banken auswirken würden. Die 21 größten Geldhäuser Deutschlands wurden nicht befragt. Sie werden von der Europäischen Zentralbank beaufsichtigt.