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M&M: Drei Viertel der Berufsunfähigkeitsversicherungen sind top

München, 6.5.2022 | 14:30 | mst

Morgen & Morgen hat sein aktuelles Rating für die Berufsunfähigkeitsversicherung veröffentlicht: Noch mehr Tarife als im Vorjahr erhalten eine Top-Bewertung, psychische Krankheiten bleiben die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit.
 

Angestellte arbeiten mit Schutzmasken im Großraumbüro.Angestellte im Office mit Schutzmasken: Für Büroarbeiter ist eine BU-Versicherung meist vergleichsweise günstig.
Das Analysehaus Morgen & Morgen (M&M) hat in seinem aktuellen Rating der Berufsunfähigkeitsversicherung mehr als drei Vierteln der untersuchten Tarife die Höchstwertung verliehen: Von den insgesamt 571 Tarifen und Tarifkombinationen erhielten 447 die höchste Bewertung von fünf Sternen (ausgezeichnet) – 41 Tarife mehr als beim letzten Rating. Einige Versicherer haben sich laut M&M demnach in ihren Teilratings verbessert.
 
Bei 38 Tarifen vergaben die Tester vier Sterne (sehr gut), bei 62 Tarifen drei Sterne (durchschnittlich). Lediglich elf Tarife wurden mit zwei Sternen (schwach), weitere 13 mit nur einem Stern (sehr schwach) bewertet. Vor kurzem erst hatte die Ratingagentur Franke und Bornberg ihr BU-Rating veröffentlicht und ebenfalls festgestellt, dass die Tarife so leistungsstark wie nie seien.
 
Die Versicherer zahlen laut M&M derzeit insgesamt 271.000 BU-Renten mit einem Volumen von über 2,3 Milliarden Euro an Versicherte aus, die berufsunfähig sind und daher eine Leistung beziehen.

Viel Bewegung beim Thema Nachversicherung

Den Analysten ist aufgefallen, dass es derzeit viel Bewegung beim Thema Nachversicherung gibt – also der Möglichkeit, die versicherte Rente nachträglich zu erhöhen. Die Tarife würden sich zunehmend in den Altersgrenzen, maximalen Rentenhöhen und auch den Ereignissen unterscheiden, zu denen eine Nachversicherung erlaubt ist.
 
Bei manchen Tarifen wird bei einer Nachversicherung zudem nur auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet, bei anderen auf die komplette Risikoprüfung.

Aktuelle Zahlen zu den Ursachen einer Berufsunfähigkeit

Das Analysehaus hat auch die aktuellen Zahlen zu den Ursachen einer Berufsunfähigkeit ermittelt. Nervenkrankheiten bleiben mit 33,5 Prozent mit Abstand der häufigste Auslöser. „Dieser Trend wird sich sicherlich fortsetzen. Noch sind die psychischen Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht in den Statistiken gelandet“, sagte Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating und Analyse bei M&M.
 
Dahinter folgen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates (20 Prozent), Krebs­erkrankungen (17,4 Prozent) sowie sonstige Krankheiten (14,7 Prozent). Unfälle (7,8 Prozent) sowie Herzkrankheiten (6,5 Prozent) sind hingegen vergleichsweise selten

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