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GDV: Zu wenige schließen eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab

München, 22.7.2015 | 16:22 | mst

Das Risiko, im Laufe des Erwerbslebens einmal berufsunfähig zu werden, wird von vielen unterschätzt. Im Schnitt hat nicht einmal jeder zweite Erwerbstätige eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt.

Gestresste Angestellte vor einer WandMeist sind psychische Krankheiten der Auslöser für eine Berufsunfähigkeit.
Nach einer aktuellen Mitteilung des GDV gab es im letzten Jahr rund 17 Millionen Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen. Somit hatte bei insgesamt rund 42,7 Millionen Erwerbstätigen im Schnitt nicht einmal jeder Zweite eine solche Versicherung abgeschlossen.
 
Hierbei zählt der Verband auch Zusatzversicherungen mit, die beispielsweise an eine Renten- oder Lebensversicherung gekoppelt sind und im Fall einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit nur einen geringen Schutz bieten. So gab es im Jahr 2014 rund 13,2 Millionen Zusatzversicherungen sowie 3,9 Millionen selbstständige Versicherungen zum Schutz der Arbeitskraft. Während letztere dabei im vergangenen Jahr um sieben Prozent zulegten, verringerte sich der Bestand an Zusatzversicherungen um zwei Prozent.
 

Die BU-Rente sollte sich am Nettoeinkommen orientieren

Der GDV betont, dass möglichst jeder Erwerbstätige eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen sollte, um seinen Lebensstandard bei dauerhaften Gesundheitsproblemen wahren zu können. Die Höhe der monatlichen Rente, die bei einer Berufsunfähigkeit gezahlt wird, sollte sich dabei am aktuellen Netto-Einkommen des Versicherten orientieren.
 
Der Rückversicherer Swiss Re hatte für eine Studie berechnet, dass jeder Europäer im Schnitt nur 40 Prozent seines Einkommens für den Fall einer Berufsunfähigkeit abgesichert habe. Das Unternehmen ging jedoch davon aus, dass ein Erwerbstätiger mindestens 60 Prozent seines Netto-Gehalts versichern sollte.

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