Rund jeder dritte Deutsche hat psychische Probleme
Jeder dritte Deutsche hat laut einer aktuellen Umfrage psychische Probleme - vor allem Jüngere. Immer mehr behandeln sich selbst oder suchen keine Hilfe.
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München, 26.11.2018 | 12:54 | whe
Ein Antrag auf Leistung bei Berufsunfähigkeit wird in gut drei von vier Fällen von den Versicherungen bewilligt. Das geht aus aktuellen Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
Lehnt die Versicherung einen Antrag auf Leistung ab, liegt dies zu 43 Prozent daran, dass der vereinbarte Grad der Berufsunfähigkeit des Versicherten nicht erreicht wurde. In 15 Prozent der Fälle meldet sich der Kunde nach Antragstellung nicht mehr bei der Versicherung – beispielsweise, weil sich sein Gesundheitszustand in der Zwischenzeit verbessert hat.
Andere Gründe für die Ablehnung der Leistung sind Verletzungen der vorvertraglichen Anzeigepflicht – beispielsweise wenn ein Kunde Vorerkrankungen bei Vertragsabschluss verschwiegen hat. Auch Betrugsfälle sowie Ausschlussklauseln können zur Ablehnung eines Antrags führen.
Aktualisierung:
Jeder dritte Deutsche hat laut einer aktuellen Umfrage psychische Probleme - vor allem Jüngere. Immer mehr behandeln sich selbst oder suchen keine Hilfe.
Im letzten Jahr waren weiterhin überdurchschnittlich viele Arbeitnehmer krankgeschrieben. Laut Zahlen der Krankenkasse DAK-Gesundheit nahmen psychische Probleme weiter zu.
Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung bewilligen die Versicherer vier von fünf Anträgen auf Leistung. Das zeigen aktuelle Zahlen von Franke und Bornberg.