Sturz beim Kaffeetrinken kann Arbeitsunfall sein
Stürzt ein Arbeitnehmer beim Kaffeetrinken, kann es sich dabei um einen Arbeitsunfall handeln. Das zeigt ein aktuelles Gerichtsurteil des LSG Sachsen-Anhalt.
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München, 4.7.2025 | 16:47 | mst
Der Versicherer Ergo hat seine Unfallmeldungen ausgewertet: Fußball bleibt die Sportart, bei der die häufigsten Verletzungen passieren. Die Unfälle beim Skifahren gingen dagegen zurück.
Laut einer aktuellen Statistik der Ergo bleibt Fußball die unfallträchtigste Sportart: Von den insgesamt 6.615 im Jahr 2024 beim Versicherer gemeldeten Sportunfällen entfielen 2.425 auf das Spiel mit dem runden Leder – ein Anteil von 36,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr legten die Unfälle damit sogar um 8,2 Prozent zu.
Am häufigsten verletzen sich Fußballer dabei am Knie, den Bändern, Sprunggelenken sowie Schultern. Kreuzbandrisse und Meniskusschäden bleiben laut Ergo die Verletzungsklassiker.
Immer noch mehr als jeder zehnte Unfall (14 Prozent) entfällt auf den Skisport: Es gingen 929 Meldungen über Skiunfälle bei der Ergo ein. Immerhin ging die die Zahl der Verletzungen um 11,1 Prozent im Vergleich zu 2023 zurück. Das könnte daran liegen, dass in den Skigebieten zunehmend der Schnee fehlt.
Auf Platz drei der Unfallstatistik landet das Fahrradfahren mit 684 Unfällen (10,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr gab es 5,1 Prozent mehr Unfälle. Die Ergo vermutet, dass dies mit dem E-Bike-Boom sowie der zunehmenden Zahl von Radfahrern in den Städten zusammenhängt.
Im Vergleich deutlich weniger Unfälle gab es dagegen beim Reitsport (3,2 Prozent), Handball (2,9 Prozent) sowie Volleyball (2 Prozent). Auf die Sportarten Tennis, Basketball, Schlittschuhlaufen und Wassersport entfiel jeweils nur rund ein Prozent der Unfälle.
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