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Fußgänger in der dunklen Jahreszeit besonders unfallgefährdet

München, 23.10.2015 | 16:31 | kro

Fußgänger haben in der dunklen Jahreszeit ein erhöhtes Unfallrisiko und sollten daher besondere Vorsicht walten lassen. Darauf weist die Unfallforschung der Versicherer (UDV) anlässlich der bevorstehenden Zeitumstellung hin.
 

Landstraße bei NachtViele Unfälle ereignen sich bei Dunkelheit auf Landstraßen.
Laut UDV kommen in der Winterzeit im Schnitt 60 Personen pro Monat bei Verkehrsunfällen ums Leben – während der Sommerzeit sind es mit 32 pro Monat nur halb so viele. Insgesamt verstarben im vergangenen Jahr 523 Fußgänger im Straßenverkehr, davon jeder Dritte im November, Dezember oder Januar.

Bei rund 80 Prozent der im Jahr 2014 verunglückten Fußgänger haben sich die Unfälle bei Dämmerung oder Dunkelheit auf meist schlecht oder überhaupt nicht beleuchteten Landstraßen ereignet. Aber auch im meist besser ausgeleuchteten Innenstadtbereich ist das Risiko von Fußgängern, einen tödlichen Unfall zu erleiden, von November bis März fast doppelt so groß wie in den übrigen Monaten.
 

Mehr Sicherheit durch reflektierende Kleidung

„Fußgänger sollten möglichst helle oder mit reflektierenden Streifen versehene Kleidung tragen“, rät UDV-Leiter Siegfried Brockmann. Zudem sollten Eltern bei Kleidung, Schuhen und Schulranzen ihrer Kinder auf eine Ausstattung mit Reflektoren achten.

Im Straßenverkehr ist ein vorausschauendes Verhalten wichtig. Fußgänger sollten laut UDV Straßen möglichst nur an gut beleuchteten Stellen und nie zwischen parkenden Fahrzeugen überqueren. Auf einer dunklen Landstraße sollte man nach Möglichkeit gar nicht zu Fuß unterwegs sein, wenn kein separater Gehweg vorhanden ist. „Das ist lebensgefährlich“, so Brockmann. Autofahrer könnten Fußgänger auf der dunklen Straße oftmals gar nicht oder erst viel zu spät erkennen.
 

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