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Tagesgeld Lexikon

Zinseszinsen & Zinseszinseffekt

Werden für eine Anlage Zinsen ausgeschüttet und anschließend zum Anlagekapital hinzugefügt, so werden sie als Teil des Kapitals selbst ebenfalls verzinst. Hierbei spricht man vom sogenannten Zinseszinseffekt. Zinsen die z.B. für eine Festgeldanlage ausgeschüttet werden, werden dabei selbst verzinst und generieren Zinseszinsen. Der Zinseszins macht sich vor allem bei längerfristigen Geldanlagen bezahlt.
 

Zinseszinsen beim Tagesgeld

Je öfter im Laufe einer Kapitalanlage Zinsen ausgeschüttet werden, desto mehr Zinseszinsen fallen im Lauf der Zeit an. Das gilt aber nur, wenn die Zinsen der Anlage hinzugerechnet und nicht auf ein Referenzkonto ausgezahlt werden, da sonst kein Zinseszinseffekt entstehen kann. Je nach Anbieter erfolgt die Zinsausschüttung beim Tagesgeld monatlich, vierteljährlich oder nur einmal im Jahr. Bei jeder Ausschüttung erhöhen sich die Zinseszinsen und damit auch das zu verzinsende Kapital.
 

Zinseszinseffekt beim Festgeld

Im Festgeldbereich können Sparer je nach Bank meist im Vorfeld der Eröffnung eines Kontos entscheiden, ob die Zinsen auf das angelegte Kapital aufgeschlagen oder auf das Verrechnungs- beziehungsweise Referenzkonto ausbezahlt werden sollen.

Im ersten Fall stellt sich der Zinseszinseffekt automatisch ein: Da die Zinsen auf dem Konto verbleiben, wächst der Anlagebetrag, womit auch die Erträge zunehmen. Im Falle der zweiten Variante müssen die Zinsen anderweitig investiert werden, damit Anleger von Zinseszinsen profitieren und Gewinne erzielen können.

Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.